Die AfD-Fraktion im Thüringer Landtag stellt sich vor dem Hintergrund der von der EU geplanten Verschärfung des Waffenrechts auf die Seite der Thüringer Jäger und Schießsportler. Hierzu erklärte ihr justizpolitischer Sprecher, Stephan Brandner: „Es ist ein Skandal, dass die Terroranschläge von Paris dazu genutzt werden, um legale und gesetzestreue Waffenbesitzer unter Druck zu setzen. Diese haben schließlich mit den islamistischen Terroranschlägen von Paris nichts zu tun.“ Eine wesentliche Erfolgsbedingung für den islamistischen Terror sei vielmehr das Versagen der EU und der Nationalstaaten auf dem Gebiet der inneren Sicherheit. Insbesondere zähle hierzu die Unfähigkeit, Waffenschmuggel und das Einsickern von Terroristen im Strom der Asylbewerber nach Europa zu verhindern. Die einzig logische und auf der Hand liegende Maßnahme sei daher die Sicherung der Grenzen. Brandner weiter: „Eine Verschärfung des legalen Waffenhandels ist allein schon deswegen absurd, weil man die von den Terroristen in Paris eingesetzten automatischen Kriegswaffen nicht im legalen Waffenhandel erhalten kann. Die EU zeigt hier wieder einmal, dass sie die Freiheit unbescholtener Bürger einschränkt, während sie andererseits nicht in der Lage ist, das Grundbedürfnis der Menschen nach Sicherheit durch geeignete Maßnahmen zu gewährleisten.“

Quelle: AfD-Fraktion