Zum Eingeständnis der Landesregierung, dass doppelt so viele Lehrer benötigt werden wie geplant, was die bisherige Haushaltsplanung sprengen würde, erklärte Wiebke Muhsal, bildungspolitische Sprecherin der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag:

„Endlich hat auch die Landesregierung eingesehen, dass ihre Planung, nur 500 zusätzliche Lehrer pro Jahr einzustellen, vollkommen unrealistisch ist. Es war längst zu erwarten, dass die Zahl der Schüler an den Thüringer Schulen aufgrund des Zustroms an Asylbewerbern, worunter insgesamt auch viele Kinder sind, steigen wird. Im Haushaltsplan geht die Landesregierung allerdings noch von völlig veralteten Schülerzahlen aus. Dieses Vorgehen kann man nur als Vertuschen längst bekannter Tatsachen bezeichnen, um nicht mit einer Neuverschuldung in die Haushaltsdiskussion einzusteigen. Plötzlich spricht die Landesregierung von einer Verdopplung der extra benötigten Lehrer. Damit sind Kosten von mehr als 30 Millionen Euro zusätzlich im Jahr verbunden, die bislang nicht im Haushalt eingeplant sind. Die schwarze Null am Ende der Haushaltsberatung ist damit vollkommen unmöglich. Die AfD-Fraktion hatte schon am Anfang des Jahres eine realistische Erhebung der zusätzlich benötigten Lehrer gefordert. Dass dies bislang nicht geschehen ist, ist ein deutliches Zeichen für die unseriöse Politik der Landesregierung.“

Quelle: AfD-Fraktion