Laut Medienberichten hat ein Asylbewerber in der Landeserstaufnahmeunterkunft in Suhl vor kurzem ein vierjähriges syrisches Kind misshandelt und dabei schwer verletzt. Der Angreifer hatte den Jungen verprügelt und mit einem Stein so stark verletzt, dass der Vierjährige ins Klinikum Suhl gebracht werden musste. Dazu erklärte der migrationspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag, Stefan Möller: „Wer ein Kind schwer misshandelt, hat seine mangelnde Integrationsfähigkeit unter Beweis gestellt. Es ist die Aufgabe der Bundes- und der Landesregierung, für solche Fälle die Möglichkeit einer Ablehnung des Asylantrags, beziehungsweise des Entzugs des Aufenthaltstitels zu schaffen.“ Die Landesregierung stehe zudem in der Pflicht, schutzbedürftige Asylbewerber vor Gewalttätern dadurch zu schützen, dass Letztere bis zu ihrer Abschiebung in gesonderten Einrichtungen untergebracht werden. „Wer für seine Politik Mitmenschlichkeit und Toleranz  ins Feld führt, muss angesichts solcher Gewalttaten Handlungsfähigkeit beweisen,“ so Möller weiter.

Deshalb hat die AfD-Fraktion eine Anfrage an die Landesregierung gestellt, um in Erfahrung zu bringen, ob ein Ermittlungsverfahren gegen den Beschuldigten eingeleitet wurde, wie viele weitere Fälle von Gewalthandlungen gegen Kinder es in den Thüringer Landeserstaufnahmestellen und Asylbewerberunterkünften gegeben hat und ob der Landesregierung ein Sicherheitskonzept zum Schutz von Kindern in Asylbewerberunterkünften vorliegt, bzw. welche Maßnahmen die Landesregierung ergreift, um den Schutz von Kindern vor gewalttätigen Übergriffen in Landeserstaufnahmestellen sowie Asylbewerberunterkünften sicherzustellen.

Quelle: AfD-Fraktion