Brief eines evangelischen Christen :

Liebe Freunde,

lange unterstützte ich die Evangelische Kirche durch meine Mitgliedschaft, durch aktives Leben und Hilfe in der Gemeinde – so auch durch die kostenfreie Gestaltung und programmierte Vorlagenerstellung für ein neues, modernes und übersichtliches Gemeinde-Kirchenblatt für Eisenach und deren Satzerstellung über mehrere Monate im Wert von über 3.000,00 EUR…

Ich habe christliche Wurzeln, bin christlich-konservativ erzogen und trete für einen freien Glauben freier Bürger, Gerechtigkeit, gegenseitige Achtung, für ein friedliches und demokratisches Deutschland und gegen Doktrin, Meinungsmache, Einschüchterung, gegen Hass und Vorurteile ein. Dafür stand ich 1989 auf der Straße und muss heute leider wieder dort stehen und dort müssen viele meiner Freunde und ich uns von unsagbar fehlberichtenden Medien, Politikern und leider auch der Kirche meines Glaubens brandmarken lassen.

Es ist für mich ein schwerer Schritt – und doch kann ich nicht weiter diese Institution unterstützen, die im Namen einer scheinbaren Nächstenliebe UNS besorgte Bürger nun zum wiederholten Maße und öffentlich als rechtsradikal bezeichnet.

Eine Kirche, die beispielsweise nicht gegen sehr fragwürdig agierende muslimische Imame Stellung bezieht, handelt nicht nach Martin Luthers Bibel und meinem Glauben. Dafür werden tausende Bürger durch ihr besorgtes Demonstrieren für sinnlose und verachtenswürdige Gewalt haftbar gemacht, wie im Beispiel der schweren Körperverletzung an Henriette-Reker in Köln. Andererseits werden radikale linke Steinewerfer oder die schwere Körperverletzung eines Demonstranten in Dresden durch linksextreme Gewalttäter entweder nicht bewertet oder

als eine Art logischer Konsequenz der sogenannten rechtsextremen Aufmärsche bezeichnet (Tagesschau.de).

Ich möchte an dieser Stelle nicht weiter von den Opfern der stark zunehmenden linken Gewalt in Deutschland schreiben, nicht weiter die Übergriffe und Randale einiger neu angekommener Flüchtlinge in Deutschland beleuchten oder gar bewerten. Es ist jedoch wichtig, dass der in Deutschland lebende Bürger nicht täglich derart primitiv-beeinflussend manipuliert wird,

dass er auf Grund seiner Erlebnisse im Alltag bei einem Blick in die Zeitung oder in andere öffentlich-rechtliche Medien glauben muss, in einen Märchenspiegel zu sehen.

Anbei, ganz unten in der Mail mein Beitrag zur Demonstration heute in Erfurt, am 21. Oktober 2015.

  1. Wer über Menschen richtet, der sollte sich die Mühe machen, vor Ort zu sein, nicht eine gewünschte Minderheit als repräsentativ suchen – und vor allem unvoreingenommen und mit offenen Augen immer und immer wieder sehen, hören und dabei sein.

Herzliche Grüße

André Nestler