Zum wiederholten Mal wird die AfD in Thüringen durch eine völlig unausgewogene und verfälschende Berichterstattung in Thüringer Medien in den Dreck gezogen. Gleichzeitig werden dadurch Tausende ebenso unbescholtene Bürger, die an der enorm erfolgreichen Demonstration gegen die verfehlte Asylpolitik in Bund und Land teilgenommen hatten, in Misskredit gebracht.
Heute sind in verschiedenen Thüringer Medien Berichte über die AfD-Demonstration erschienen, in denen ausschließlich einseitige Behauptungen von Abgeordneten der Linken, SPD und Grünen sowie dem DGB Hessen und Thüringen, wiedergegeben werden. Die AfD hingegen wurde gar nicht befragt oder zumindest mit ihrer ausführlichen Stellungnahme zitiert. Die AfD-Fraktion und der AfD Landesverband hatten eine gemeinsame Erklärung veröffentlicht, in der jede Art von Gewalt klar verurteilt wird. Dennoch wurde durch die Berichterstattung suggeriert, von der AfD-Demo sei in der Masse Gewalt ausgegangen und die AfD mache gemeinsame Sache mit Rechtsextremisten. Diese Darstellung ist schlicht falsch und ehrabschneidend.
Dazu erklärte Björn Höcke, Fraktionsvorsitzender der AfD-Fraktion und Sprecher der AfD Thüringen: „Mit keinem Wort wurde in den Artikeln das Versagen unseres Rechtsstaats beim Schutz unseres Demonstrationsrechts thematisiert. Dass die Polizei sich nicht in der Lage sah, unsere Demonstration angemessen zu schützen und Abgeordnete von den Linken, SPD und Grünen die Räumung der Gegendemonstration gegen Recht und Gesetz aktiv verhindert haben, so dass die Polizeibeamten trotz Ankündigung die Gegendemo der Linksextremisten nicht auflösen konnten, ist ein Offenbarungseid für unseren Rechtsstaat. Dass aber die Medien den Mantel des Schweigens über so ein komplettes Staatsversagen breiten, ist ein wahrer Skandal. Kein Wort fand sich auch in der Berichterstattung darüber, dass die AfD-Versammlungsleitung gleich zu Beginn der Demo dezidiert darauf hingewiesen hat, dass inakzeptable Äußerungen und Verhaltensweise keinesfalls toleriert werden und diese auch sofort von den Ordnern unterbunden wurden. Stattdessen wird der Ausnahmecharakter einzelner verfehlter Äußerungen und Verhaltensweisen verschwiegen und in der Berichterstattung als prägende Verhaltensweisen der Teilnehmer dargestellt. Dadurch wird ein Bild geschaffen, dass die Anliegen der AfD und der 8000 Teilnehmer der Veranstaltung völlig verzerrt und falsch darstellt. Unsere Bürger haben zurecht kein Vertrauen mehr in unsere Politiker, Institutionen und vor allem in die Medien, wenn diese durch Verkürzung, einseitige Berichterstattung und Verschweigen ihrer Aufgabe als Kritik- und damit Kontrollinstanz in der öffentlichen Meinungsbildung nicht mehr angemessen nachkommen.“
Die Fronten zwischen vielen Bürgern, die sich mit ihrer Meinung in der medialen Berichterstattung nicht mehr wiederfänden und den Medien, die anscheinend in vorauseilendem Gehorsam nur noch einseitige Berichte produzierten, seien verhärtet. Die AfD werde aber für die Meinungsvielfalt und echte Pressefreiheit kämpfen. „Wir wollen zur Versachlichung beitragen, wir wollen einen konstruktiven Dialog mit den Bürgen und den Thüringer Medien. Deshalb wollen wir Bürger und Journalisten zusammenbringen und werden einen runden Tisch organisieren, um den Austausch von Argumenten zwischen Volk und Medien zu ermöglichen. Die Berichterstattung hat die Grenze zwischen ausgewogener Berichterstattung und Propaganda leider inzwischen weit überschritten“, so Höcke abschließend.
Quelle: AfD-Fraktion