„Schade, dass die Vertreter der Kirchen abgesagt und damit eine Chance vergeben haben“, so Stephan Brandner Kreissprecher der Partei Alternative für Deutschland (AfD) und Landtagsabgeordneter für Gera. Die AfD hatte zur Kundgebung am 30.10.2015 Vertreter beider Kirchen und auch die Oberbürgermeisterin von Gera eingeladen. Die Oberbürgermeisterin habe sich bislang nicht gemeldet. Brandner: „Ich bin guten Mutes und voller Hoffnung, dass nicht auch die Oberbürgermeisterin diese Chance an sich vorübergehen lässt und direkt vor ihrer Haustür – also dem Marktplatz – für das wirbt und das erklärt, was sie für richtig hält. Björn Höcke wir das auch tun. Er wird bei der Kundgebung sprechen. Nach wie vor bin ich der Ansicht, dass angesichts der chaotischen und anarchischen Zustände in Deutschland der Dialog und nicht die Konfrontation das Straßenbild bestimmen sollte“. Brandner geht davon aus, dass seine Kundgebung ungestört von statten geht, auch wenn nun plötzlich die LINKE am gleichen Ort und zur selben Zeit eine Veranstaltung angemeldet hat. Dazu: „Es wäre nicht zu verstehen, wenn nun Störaktionen oder Gegenveranstaltungen durchgeführt werden. Mehr als wir kann man doch nicht tun: Nämlich den Kirchen und der Stadtspitze zusagen, dass sie uneingeschränktes Rederecht bei der Veranstaltung haben. Sollte es zu Störungen oder Gegenaktionen kommen, würde das bedeuten, dass bewusst kein Dialog gesucht, sondern Gewalt bevorzugt wird“. Brandner hofft auch, dass viele Teilnehmer erscheinen um zu dokumentieren, dass Gera und seine Bürger die derzeitigen Zustände ändern wollten. Zugleich würde durch eine hohe Teilnehmerzahl deutlich gemacht, dass Gera und seine Bürger mit extremistischen Positionen und Hetze von links und rechts nichts am Hut hätten und es ihnen ausschließlich darum ginge, dass vernünftige Politik gemacht wird.
Quelle AfD Gera-Jena-SHK