Über 5000 Ausbildungsplätze in Thüringen sind zum Beginn des neuen Lehrjahres nach Medienberichten nicht besetzt. „Ursache dafür sind jahrzehntelange Fehlsteuerungen nicht nur in der Familien- sondern auch in der Bildungspolitik“, sagte die familien- und bildungspolitische Sprecherin der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag, Wiebke Muhsal. „Weil Familien im Steuer- und Rentensystem benachteiligt werden und ‚Zeit für die Familie‘ in der Politik zum Unwort des Jahrzehnts geworden ist, bekommen die Menschen immer weniger Kinder“, so Muhsal. Die Familien werden kaputt gespart.
„Das Bildungssystem leidet unter der Verflachung der Lerninhalte. Wenn wir mehr Lehrlinge wollen, müssen wir wieder Ja zur Leistung sagen und den Akademisierungswahn beenden“, erklärte Muhsal. Thüringen brauche kein akademisches Prekariat, sondern solide beschulte Regelschulabsolventen, die den Anforderungen eines Ausbildungsberufes gewachsen seien. „Wenn Herr Ministerpräsident Ramelow meint, stattdessen sei das Problem durch die Ausbildung der Asylbewerber zu lösen, malt er mal wieder ein Mondschloss.“ Aufgabe des Asylrechts sei es, Menschen in höchster Not Zuflucht und Schutz zu gewähren. Um den Zuzug an ausbildungswilligen und ausbildungsfähigen Menschen zum Vorteil Thüringens zu nutzen, brauche es ein Einwanderungsgesetz mit Punktesystem. Muhsal betonte: „Nur die AfD steht für eine kinder- und familienfreundliche Politik, ein leistungsorientiertes Bildungssystem und eine bedarfsorientierte Einwanderung.“
Quelle: AfD-Fraktion