Zur Empfehlung des Innenausschusses des Thüringer Landtags, den 8. Mai als Gedenktag an die bedingungslose Kapitulation der deutschen Wehrmacht 1945 zu begehen, erklärt der stellvertretende Vorsitzende der AfD-Fraktion, Stephan Brandner:
„Nach wie vor sind wir gegen eine überbordende staatliche Gedenkvorgabe, die droht, zu einer Gedenktagsinflation zu führen. Es wird – auf die Menschheitsgeschichte zurückblickend – wohl kaum einen Tag im Jahreskreis geben, an dem es nichts zu Gedenken gibt. Im Übrigen ist das ‚Gedenken‘ eine sehr private Sache, in die sich der Staat nicht einschalten und Vorgaben machen sollte.
Die Sicht von Rot-Rot-Grün auf den 8. Mai als ein Tag der ausschließlichen Befreiung ist historisch gesehen auch kurzsichtig. Nach dem 8. Mai 1945 gingen das Elend in Europa und der Krieg in der Welt, nämlich im pazifischen Raum, weiter. Viele Millionen Deutsche wurden brutal aus Mittel- und Osteuropa vertrieben, wobei es noch Millionen von Toten und Opfern gab. In Thüringen schloss außerdem ein Unrechtsregime an das nächste an.“
Quelle: AfD-Fraktion