Zur Freigabe des nunmehr dritten Hilfspakets für Griechenland durch den Deutschen Bundestag erklärte der Fraktionsvorsitzende der AfD im Thüringer Landtag, Björn Höcke: „Es ist unglaublich, dass gerade nach den Skandalen der letzten Monate an der untauglichen Rettungspolitik festgehalten wird. An eine Genesung Griechenlands auf dem Wege von immer neuen Rettungspaketen glaubt doch niemand mehr. Die Politiker der Kartell-Parteien sind nicht fähig zur Selbstkritik und wollen einfach nicht eingestehen, dass der Euro als Einheitswährung für Länder mit unterschiedlicher Wirtschaftskraft und Mentalität, gescheitert ist.“

Ein viertes Hilfspaket für Griechenland werde nötig sein, wenn nicht umgesteuert werde, prophezeite Höcke. „Selbst in der CDU sagt man hinter vorgehaltener Hand, dass Griechenland nie in der Lage sein wird, seine Schuldenlast zurückzuzahlen. Trotzdem stimmte die große Mehrheit der Abgeordneten der CDU wieder für ein neues Rettungspaket“, so Höcke. Die erneute Zustimmung im Bundestag sei feige und verantwortungslos, denn sie verlängere die Insolvenzverschleppung, ohne dass die Kernprobleme gelöst würden. „Die Einheitswährung Euro ist gescheitert und muss zwangsläufig in kleinere Einheiten umgebaut werden. Nur so kann der unterschiedlichen Wirtschaftskraft in Nord- und Südeuropa Rechnung  getragen werden und eine weitere Spaltung Europas verhindert werden. Deutschland muss jetzt Vorreiter eines Nordeuros werden, der auch die skandinavischen und baltischen Länder zur Teilnahme einlädt.“

Quelle: AfD-Fraktion