Die Fraktion der Grünen im Thüringer Landtag hat am gestrigen Mittwoch eine Studie vorgestellt, mit dem Ziel, bis zu 400 Windräder auf 62 km² im Thüringer Wald zu bauen. Das betrifft auch den dort vorhandenen Naturpark. „Die Grünen scheinen ihre Ursprünge vergessen zu haben und schrecken nicht einmal davor zurück, in touristisch und biologisch wertvolle Naturparks einzugreifen, um ihre Ideologie umzusetzen“, erklärte der energiepolitische Sprecher der AfD, Stefan Möller. „Viele Bürger sind mit gutem Grund besorgt um Thüringen, seinen Wald und seine Landschaften. Die Auswirkungen einer solchen Politik auf den Tourismus sind nicht abzusehen und können das Land Thüringen Teile seiner Schönheit und bares Geld kosten.“
Zur Erklärung der Grünenfraktion, dass es strenge Umweltauflagen für die neuen Windräder geben würde, sagte Möller: „Windräder im Wald und Naturschutz sind Gegensätze, die unvereinbar sind. Es spielt keine Rolle, wie oft die Grünen versuchen, das Gegenteil zu behaupten.“ Auch die Tierwelt wird stark betroffen sein: „Dass in der Nähe von Nestern des Rotmilans keine Windkraftanlagen stehen sollen, ist kein Trost. Die Vögel haben außerhalb der Brutzeit kein festes Territorium und werden sich nicht an die Vorstellungen der Grünen halten. Auch andere Vögel sind massiv betroffen und werden noch häufiger von den Windanlagen getötet.“ Die Grünen scheinen, so Möller, ihren Wahlkampfspruch ‚Jeder Baum ist ein Zuhause‘ vergessen zu haben. „Dies gilt umso mehr, wenn man bedenkt, dass für jedes der 400 Windräder beim Bau ein Hektar wertvoller Wald abgeholzt werden muss. Die AfD-Fraktion fordert, die Energiewende zu stoppen und nicht an die Grundsubstanz der Thüringer Natur zu gehen“, erläuterte Möller.
Quelle: AfD-Fraktion