AfD-Fraktion lehnt die Forderung nach einer „Ehe für alle“ ab

Zur Anordnung des Ministerpräsidenten anlässlich des morgigen Christopher Street Days, die Regenbogenfahne vor der Thüringer Staatskanzlei zu hissen, erklärt Björn Höcke, Vorsitzender der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag:

„Ministerpräsident Ramelow verletzt damit die weltanschauliche Neutralitätspflicht, zu der er durch sein Amt verpflichtet ist. Er macht sich damit zum Handlanger einer kleinen, aber lauten gesellschaftlichen Minderheit. Es ist kein symbolischer, sondern ein tragischer Akt, wenn der Thüringer Löwe abgehängt und eingewickelt wird, dafür die Regenbogenfahne aber ausgewickelt und gehisst wird. Statt Bewährtes zu bewahren und fortzuentwickeln, wie es eigentlich Aufgabe der Landesregierung wäre, macht sie Thüringen zum Experimentierfeld von Ideologen. Herr Ramelow kapituliert nicht nur vor dem Zeitgeist, sondern setzt sich auch noch an dessen Spitze!

Die AfD-Fraktion lehnt die Forderung Ramelows nach einer „Ehe für alle“ ab. Die Institution Ehe zwischen Mann und Frau ist im Grundgesetz besonders geschützt, da nur aus ihr Kinder hervorgehen können. Der Begriff Ehe muss daher dieser besonderen Beziehung vorbehalten bleiben. Dies werden wir auch in der von der Fraktion der Linken einberufenen aktuellen Stunde zum Thema „Ehe für alle“ kommende Woche im Plenum deutlich machen.“

Quelle: AfD-Fraktion