Der völlig am Bedarf vorbei geplante Zubau von Windkraftanlagen in Thüringen führt bereits aktuell zu Geldverschwendung. Je mehr Windkraftanlagen bei starkem Wind große Mengen an Strom ins Netz einspeisen, desto größer ist die Gefahr einer Netzüberlastung. Die Anlagen müssen dann heruntergeregelt oder abgeschaltet werden, da anderenfalls das Netz zusammenbrechen würde. Dieses Jahr ist dies nach Angaben des Netzbetreibers 50 Hertz bereits an 15 Tagen erfolgt. Die Anlagenbetreiber erhalten trotz der Abschaltung 95 Prozent ihrer regulären EEG-Vergütung. Damit belaufen sich die Kosten für nicht produzierten „Phantomstrom“ im Netzbereich von 50 Hertz bereits jetzt auf 790.000 Euro.
Dazu sagt Stefan Möller, energiepolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag: „Der volkswirtschaftliche Schaden der sogenannten Energiewende wird nun immer deutlicher. Mit ihrer Stromrechnung subventionieren die Haushalte die staatlich garantierte Einspeisevergütung der Anlagenbetreiber, obwohl gar kein Strom produziert wird bzw. werden sollte. Bereits jetzt gibt es zu viele Windkraftanlagen in Thüringen. Es widerspricht jeglicher energiepolitischen Vernunft, für noch mehr Windkraftanlagen in Thüringen Wälder abzuholzen. Damit wird Lebensqualität und Naturschutz den subventionierten Gewinnen einiger Anlagenbetreiber geopfert.“
Quelle: AfD-Fraktion