Die Pläne der rot-rot-grünen Landesregierung, im Tautenhainer Forst eine Windkraftanlage zu errichten, lehnt die AfD-Landtagsfraktion strikt ab. „Wieder will Rot-Rot-Grün ohne Einverständnis der Bürger ein ideologisches Projekt durchboxen. In Tautenhain gehen 6000 Bürger dagegen auf die Barrikaden und zwar zu Recht“, sagt Stefan Möller, parlamentarischer Geschäftsführer und energiepolitischer Sprecher der AfD-Fraktion.

„Besonders absurd ist aber, dass ausgerechnet die selbsternannte ,Umweltschutzpartei‘ Bündnis 90/Die Grünen mit ihrer Ministerin Anja Siegesmund diese großflächige Naturzerstörung vorantreibt. In der letzten Legislaturperiode hieß es bei den Grünen noch ,Jeder Baum ist ein Zuhause‘. Heute hat der Fraktionsvorsitzende Dirk Adams dagegen kein Problem mehr mit dem Bäumefällen. Schließlich geht es um Investitionsprojekte von Ökostromproduzenten, die zur Kernklientel der Grünen zählen. Dafür soll nun ohne mit der Wimper zu zucken unsere einzigartige Kultur- und Naturlandschaft zerstört werden“, erklärt Möller. „Auch an anderer Stelle wird die Widersprüchlichkeit grüner Politik deutlich: So verleiht die Umweltministerin Plaketten für besonders verdiente Fledermausschützer. Dabei ist die größte Gefahr für Fledermäuse in Thüringen das grüne Umweltministerium, das durch die Windkraftanlagen den Lebensraum der Fledermäuse gefährdet.“

Die AfD-Fraktion hat im Plenum eine „Aktuelle Stunde“ beantragt und tritt für ein grundsätzliches Verbot von Windkraft im Wald ein. „Abgesehen von negativen Auswirkungen auf die Natur gefährdet diese Energiewende ohne Not die sichere, stabile und preisgünstige Energieversorgung Deutschlands. Unsere Bürger bezahlen mit ihrer Stromrechnung die staatlich erzwungene Zwangs-EEG-Rendite gutbetuchter Öko-Investoren, die ihr Geld aufgrund der Nullzins-Politik der EZB irgendwo anlegen müssen“, so Möller.

Quelle: AfD-Fraktion