„Dass Deutschland ein Einwanderungsland ist, ist falsch. Richtig ist, dass Einwanderung in Deutschland Realität ist und es immer schon Einwanderung gab“, erklärt Björn Höcke, Vorsitzender der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag. Er kritisiert damit Ministerpräsident Bodo Ramelow, der in einem Interview mit der Thüringer Allgemeine am 5. Februar sagte: „Deutschland ist ein Einwanderungsland.“
„Heute sind wir mit Einwanderung konfrontiert, die jedes historische Maß übersteigt. Dabei sind wir – wie alle europäischen Nationen – kein klassisches Einwanderungsland. Wir beziehen unser Selbstverständnis nicht aus einem Willensakt, sondern sind historisch gewachsen. Wer Einwanderung ohne Nützlichkeitserwägungen zulässt, verrät die Interessen des eigenen Landes. So eine selbstvergessene Politik ist einzigartig in der Welt. Angesichts von rund 6 Milliarden Menschen, die in Deutschland einen potentiellen Rechtsanspruch auf Asyl haben, kommt das Vorpreschen Ramelows einem politischen Offenbarungseid gleich. Der Ideologe Ramelow hat seine Maske fallenlassen. Er dient als Ministerpräsident nicht seinen Bürgern und seinem Land, wie es sein Amtseid verlangt, sondern einer absurden Idee, die die Auflösung Deutschlands als gewachsene Kulturnation erzwingen will. Ministerpräsident Ramelow ist daher als amtsunwürdig zu bezeichnen“, so Höcke.
Quelle: AfD-Fraktion