„Wie lange will die CDU und die Ministerpräsidentin Lieberknecht eigentlich noch an ihrem Skandalminister Jürgen Gnauck festhalten“, fragt Stephan Brandner, Pressesprecher der Partei Alternative für Deutschland (AfD)-Thüringen. Es verginge kaum eine Woche, in der nicht neue Verfehlungen dieses Ministers bekannt würden. Neben zweifelhaften Zuschüssen für seine Krankenversicherung, Untreuevorwürfen, den angeblich fünfstelligen monatlichen Kosten für seine „ausgeliehene“ Sekretärin und undurchsichtigen Nebenbeschäftigungen würden nun auch noch Unterlassungsansprüche gegen Gnauck geltendgemacht, da er offenbar unter Verstoß gegen Bundesrecht zu „Werbezwecken“ als Rechtsanwalt auf dem Briefkopf seiner Gattin auftauchte. „Entweder hat Gnauck vollständig den Überblick verloren oder er ist nicht ausgelastet oder er kriegt den Hals nicht voll“, stellt Brandner fest. All das sei ein Armutszeugnis für einen Minister, der in einem krisengeschüttelten Land wie Thüringen für die Koordinierung der Regierungsarbeit zuständig sei. „Das ist genau diese Verquickung aus Privatem und Öffentlichem, die wir als AfD anprangern und ab September, wenn wir im Landtag sind, ändern werden. Da schwingen wir dann den ‚eisernen Besen’ und werden dafür sorgen, dass sich die Minister und Staatssekretäre um Thüringer Belange und nicht überwiegend um ihr privates Auskommen kümmern“, so Brandner weiter. Gänzlich ungeeignet für das notwendige Ausmisten seien sämtliche Altparteien. Insbesondere die SPD solle nicht so scheinheilig tun, hätte sie doch selbst mit „Herrn Hundertdreißigtausend Euro“, also ihrem ehemaligen Wirtschaftsminister Machnig, der Überzahlungen in dieser Höhe erhalten haben soll, einen Klotz am Bein und Dreck am Stecken, so Brandner abschließend.
Stephan Brandner
Pressesprecher AfD Thüringen