Die Preise für Baustoffe steigen unkontrolliert an. Dies führt zu Problemen bei öffentlichen Ausschreibungen, weil die Bauunternehmen bei meist längerfristigen Aufträgen den Baustoffpreis nicht angemessen kalkulieren können. Deshalb hat der Bund bereits Ende März eine sog. Preisgleitklausel für öffentliche Aufträge des Bundes eingeführt. Diese ermöglicht es, flexibel und vertragskonform auf die Preissteigerungen zu reagieren.
Dazu sagt Uwe Thrum, handwerkspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag und Mitglied des Ausschusses für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft ergänzt:
„Die Preisklemme im Baugewerbe gefährdet Existenzen und hemmt neue Vertragsschlüsse. Die Landesregierung verschläft hier ein entschiedenes Eingreifen, was dringend nötig wäre, um den Bausektor am Laufen zu halten und Firmenpleiten zu verhindern. Ich fordere die Landesregierung deshalb auf, endlich nachzuziehen und die Möglichkeit einer Preisgleitklausel für Baustoffe auch für die Landes- und Kommunalebene einzuführen.“