Statt die Thüringer Schulen mit bildungspolitischen Experimenten zu überlasten, muss die Gewährleistung eines soliden Unterrichts ohne Ausfälle oberste Priorität haben.

Die drohende wöchentliche Schließung einer Grundschule in Kamsdorf im Landkreis Saalfeld‐ Rudolstadt hat hektische Reaktionen des Thüringer Bildungsministeriums ausgelöst. Wegen Personalnot hatte die Schulleitung angekündigt, an einem Tag pro Woche keinen Unterricht durchführen zu können. Durch die Versetzung einer Lehrkraft, die zweifellos an anderer Stelle Lücken reist, wurde offenbar vorerst die Schließung verhindert.

Dazu sagt Prof. Michael Kaufmann, Kandidat der AfD für die Landtagswahl 2019:

„Die katastrophale Entwicklung des Personalbestandes im Thüringer Bildungswesen ist nicht überraschend und war vorhersehbar. Die rot‐rot‐grüne Landesregierung hat bei der langfristigen Personalentwicklung völlig versagt.

Wertvolle Ressourcen werden für ideologische Experimente wie die durchgängige Inklusion an allen Schulen verschwendet. Statt die Bedingungen für Lehrer in Thüringen zu verbessern, widmet sich die Landesregierung mit ihrem neuen Schulgesetz lieber einem Ideologieprojekt. Das Beispiel Kamsdorf zeigt, dass der Unterricht in ländlichen Regionen besonders unter dieser Bildungspolitik leidet.

Wir brauchen keine ständigen bildungspolitischen Experimente. In Städten wie auf dem Land und in allen Schultypen muss zuallererst ein solider Unterricht ohne Ausfälle gewährleistet werden. Die Einstellung von Lehrern und die Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Lehrer sind derzeit die wichtigsten Investitionen in die Zukunft unserer Kinder.“

 

Prof. Dr. Michael Kaufmann                                                                                                                                          Direktkandidat- Wahlkreis Saalfeld-Rudolstadt II