Am Dienstagabend führte die AfD-Fraktion des Thüringer Landtages in Sondershausen einen sogenannten Bürgerdialog durch. In diesem Format soll der Bürger über die Arbeit der AfD im Thüringer Landtag informiert werden und man hat die Möglichkeit des direkten Austauschs mit den Abgeordneten.

Zum Auftakt der Veranstaltung referierte Björn Höcke 30 Minuten über Themen des Politikgeschehens. Ein großer Kritikpunkt ist in seinen Augen das Verhalten der monopolähnlichen Thüringer Mediengruppe gegenüber der AfD. So werden zum Beispiel keine Anzeigen der Partei abgedruckt und keine Flyer verteilt. Die Berichterstattung in einer Tageszeitung umschreibt er mit verzerrt bis tendenziös.

Höcke sprach die fehlgeleitete Energiepolitik an. Außer hohen Kosten und einer unsicheren Versorgung werden keine Effekte erzielt. Einen Schwerpunkt seiner Ausführungen legte er auf die Bildungspolitik, untermauern konnte der 4-fache Familienvater die Fakten mit Beispielen aus seinem eigenen Lebensumfeld.

Weiterhin führte er aus, dass die AfD als erste Fraktion ein Gesetz in den Landtag einbrachte, welches die Abschaffung der Straßenausbaubeiträge forderte. Seinerzeit wurde das Gesetz abgelehnt, jetzt legen es andere Parteien, leicht verändert, wieder vor.

Dr. Michael Henkel, ein Mitarbeiter der Fraktion, legte anschließend einen kurzen Rechenschaftsbericht der Arbeit der AfD-Faktion vor. Die kleine Fraktion (es sind derzeit 7 Abgeordnete) stellte pro Abgeordneten mit Abstand die meisten „kleinen Anfragen“ an die Verwaltung (siehe Abbildungen)

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