Die AfD-Fraktion im Kreistag des Saale-Orla-Kreises wollte mit Ihrer Anfrage zum Breitband- und Mobilfunkausbau in Erfahrung bringen, wie der Landkreis den stetig steigenden Anforderungen an die digitale Infrastruktur gerecht wird und ob Bürger und Unternehmen über eine ausreichende Versorgung verfügen. Demnach finden sich auf der kartographischen Übersicht der Website gigabitgrundbuch.bund.de immer noch Teile des Orlatals, aber auch Teile des Oberlandes, vor allem entlang der Saale, beispielsweise Ziegenrück, die über keine flächendeckende Versorgung mit 4- oder 5G verfügen. Derzeit und in den letzten Jahren sorgt ein umfassendes Förderprogramm, neben zahlreichen Firmengründungen und Firmenpleiten in der Branche, für Baumaßnahmen zur Ausweitung des Glasfasernetzes in allen Städten und fast allen Gemeinden im Saale-Orla-Kreis, eine Übersicht ist dem Antwortschreiben enthalten. Es wird zwischen „grauen“ – Gebiete mit Downloadgeschwindigkeit unter 100 Mbit/s – und „weißen Flecken“ – Gebiete mit Downloadgeschwindigkeit unter 30 Mbit/s – unterscheiden. Letztere gibt es noch in kleinen Gemeinden wie Quaschwitz, Altengesees, Burglemnitz oder Sparnberg, aber auch in Randgebieten von Städten wie Pößneck oder Neustadt a. d. Orla. Bis jetzt wurden 4044 Haushalte, 404 Gewerbetreibende und 38 Institutionen mit schnellen Internetanschlüssen versorgt. Dabei übertrugen 47 Kommunen die Aufgabe der Koordinierung an den Landkreis. Eine Breitbandkoordinierungsstelle besteht seit 2010 auf Kreisebene. In den letzten Jahren wurde entsprechend viel Boden aufgeholt in Sachen Breitbandausbau, wobei die Mobilfunkversorgung in Teilen des Landkreises noch sehr ausbaufähig ist, vor allem im südlichen Saale-Orla-Kreis.
Die Anfrage samt Ihrer Beantwortung können Sie unter https://uwethrum.de/Anfragen/ herunterladen.
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