Wie in der vorvergangenen Woche brachen auch am vergangenen Wochenende Thüringer Wahlkampfhelfer auf, um dieses Mal die AfD in Baden-Württemberg bei deren Landtagswahlkampf 2016 zu unterstützen.
Am Samstag Morgen trafen sich dazu die Thüringer Wahlkampfhelfer aus den Kreisverbänden Greiz-Altenburg und Ilmkreis-Gotha, darunter der Landtagsabgeordnete Thomas Rudy, mit den externen Wahlkampfhelfern von der Jungen Alternative Berlin, darunter dem Berliner Landesvorstandsmitglied Thorsten Weiß, sowie der Jungen Alternative Nordrhein-Westfalen gemeinsam mit dem örtlichen Kreisverband Schwarzwald-Baar.
Nach freundlicher Begrüßung durch den Landtagskandidaten Markus Frohnmaier und seinem persönlichen Betreuer, Andreas Zimmermann, sowie Kreissprecher Joachim Senger erfolgte die Teamaufteilung. Die JAs betreuten gemeinsam mit Markus Frohnmaier und MdL Thomas Rudy die Innenstadt von Schwenningen (Infostand, Beflyern der umliegenden Straßenzüge). Die Thüringer Unterstützer aus den KVs Greiz-Altenburg (Kerstin Schmalz) und Ilmkreis-Gotha (Marcus Bühl) betreuten gemeinsam mit dem ortskundigen Kreissprecher Joachim Senger die Hochschwarzwaldorte Furtwangen und Gütenbach (Flyerverteilung).
Pünktlich zu Beginn der Aktionen machte sich der für seine weißen Winter bekannte Schwarzwald alle Ehre und bot seinen Gästen die weiße Pracht frisch vom Himmel. Am Nachmittag dann leider übergehend zu Wasser, verstärkt durch starken Wind, kämpften die Wahlhelfer nicht nur für ein Maximalergebnis zur anstehenden Landtagswahl, sondern auch zunehmend mit dem Wetter. Aber bekanntlich gibt es ja kein schlechtes Wetter, sondern allenfalls schlechte Kleidung, zumal, wenn die AfD Botschaften im Freien an die Bürger überbringt.
Sowohl am Infostand als auch bei der Wurfblattverteilung ergaben sich interessante Bürgergespräche, bei denen wir zum weit überwiegenden Teil eine positive Resonanz bezüglich der AfD erhielten und bestärkt wurden, unseren Kampf gegen die verkrusteten Altparteien und deren katastrophale Fehlpolitik fortzusetzen und zu verstärken. In Baden-Württemberg, welches seit der laufenden Legislaturperiode von Grün-Rot regiert wird, treten diese Fehlleistungen besonders augenscheinlich zu Tage: von Schuldenmacherei in bis dato ungekannter Höhe bis zu unglaublichen Fehlentwicklungen bei der Bildungspolitik (Stichwort Frühsexualisierung), es gibt viel zutun für die AfD in Baden-Württemberg nach dem Landtagseinzug.
Wie schon in Sachsen-Anhalt gab es viel zu schmunzeln über die Motive der Altparteien, allen voran mal wieder die SPD, welche beispielsweise vor einem in lila gehaltenen und komplett einfarbigen – also leerem – Plakathintergrund oben links in der Ecke titelte: „Eltern. Zeit.“, verbunden mit dem nicht weniger inhaltsleeren Wahlkampfslogan „Baden-Württemberg leben“.
Ein CDU-Direktkandidat titelte mit der Aussage „Mit mir kaa mer schwätze“ (mit mir kann man reden). Zunächst schön lokalpatriotisch. Aber ob er damit auch die politisch brisanten Themen wie Asyl, die fatalen Eurorettungsversuche oder die miserable Personalentwicklung bei der baden-württembergischen Landespolizei, die auch seine Partei in der Zeit vor Grün-Rot zu verantworten hat, meint, oder lediglich ein belangloses Kaffeeschwätzchen, ließ sich dem Plakat allerdings nicht entnehmen.
Während des Wochenendes ergab sich außerdem ein reger Austausch zwischen den Thüringer Kreisverbänden und dem gastgebenden Kreisverband Schwarzwald-Baar, ein gemeinsames Treffen bei Thüringer Rostbratwurst und schwäbischem oder badischem Bier wurde bereits anberaumt, um Kreispartnerschaften zu besprechen.
Wir danken Herrn Frohnmaier und Herrn Senger sowie allen Beteiligten für die gute Bewirtung und wünschen der AfD Baden-Württemberg maximalen Erfolg am 13.03.2016.
Autor: Marcus Bühl
Bilder: privat