Zum Bericht der Thüringer Landeszeitung, der Landesjugendring habe beschlossen, nicht mit der AfD zusammenzuarbeiten, und den dort wiedergegebenen Äußerungen sagt Wiebke Muhsal,
Landesvorsitzende der Jungen Alternative und stellvertretende Vorsitzende der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag:
»Auch der Landesjugendring reiht sich offenbar in die Reihe derer ein, die diffamieren, statt den sachlichen Diskurs zu suchen. Weder hat sich der Landesjugendring zuvor um ein persönliches Gespräch mit uns bemüht, in dem die Vertreter sich einen Eindruck von uns hätten verschaffen können, noch hat die Junge Alternative einen Antrag zur Aufnahme gestellt. Mit Falschbehauptungen, wie angeblichen homophoben oder muslimfeindlichen Äußerungen, reiht sich dessen Landesgeschäftsführer Peter Weise in die Reihe derer ein, die die sachliche Auseinandersetzung scheuen.
Die Zustimmung des JU-Vorsitzenden Gruhner und der JU selbst zum Antrag verwundert mich wenig: Seit die CDU realisiert hat, dass viele ihrer ehemaligen Wähler sich wesentlich mehr mit AfD-Positionen identifizieren als mit der Merkel-CDU, stimmen gerade die jungen Karrieristen in der CDU in den Chor der Denunzianten ein. Ausgrenzung ist ein beliebtes und bei den etablierten Parteien probates Mittel, wenn man sich argumentativ nicht wehren kann. Dass Gruhner darauf zurückgreift zeigt bloß, wie weit die CDU sich schon von ihren bürgerlichen Werten entfernt hat.«
Birgit Noll
Pressesprecherin des Landesverbandes