Ein grundhafter Ausbau der Landesstraße 1050 zwischen Teichröda und Remda ist aktuell kein Thema. Das teilt das Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft auf eine Anfrage des Landtagsabgeordneten Karlheinz Frosch (AfD) mit. Hintergrund war eine entsprechende Wortmeldung im Rahmen der Bürgerversammlung im Herbst vergangenen Jahres in Remda.
„Die Planung und Umsetzung von erforderlichen Instandsetzungsmaßnahmen ist abhängig von einer gegebenenfalls erforderlichen Umstufung der Strecke und der damit verbundenen Änderung des Bauträgers“, heißt es in dem Schreiben des Ministeriums. Das heißt, wird aus der jetzigen Landesstraße eine Kreisstraße, ist nicht mehr das Land Thüringen, sondern der Landkreis in der Verantwortung. Entsprechende Bestrebungen zur Umstufung gibt es seit längerem.
„Was spricht dagegen, die L 1050 als Landesstraße zu erhalten?“, fragte Karlheinz Frosch in diesem Zusammenhang. „Grundlage für die Ermittlung der Verkehrsbedeutung bildet eine noch durchzuführende Verkehrsuntersuchung. Im Laufe des Jahres 2021 wird daher anhand des Thüringer Verkehrsmodells die Verkehrsbedeutung der L 1050 analysiert und die gegebenenfalls rechtlich erforderliche Notwendigkeit einer Umstufung ermittelt“, so das Ministerium.
Ob überhaupt und womöglich wann ein grundhafter Ausbau der Straße in Frage kommt, könne gegenwärtig nicht gesichert genannt werden, heißt es. Und auch das ist dem Schreiben zu entnehmen: Weder für Remda noch für Teichel sind Ortsumfahrungen geplant.