Wir wissen über dieses Virus weder, wie viele Personen keine Symptome zeigen, auch wenn sie infiziert sind, noch, warum die einen infiziert werden und die anderen nicht. Wir wissen nicht, ob diese Tests sicher sind oder wie man in einer so kurzen Zeit überhaupt Tests präsentieren kann, wo manche Forscher ganze Jahre mit der Etablierung dieser verbringen. Wir wissen nicht, wie viele der uns als „Corona-Tote“ verkauften Menschen tatsächlich an oder besser mit Corona verstorben sind und warum an etlichen gar keine Autopsie unternommen wurde. Wir wissen nicht genau, wie es um Übersterblichkeit, Übertragungsweg von Mensch zu Tier und umgekehrt oder Viruslast bestellt ist. Und wie schnell dieser Erreger wohl mutiert. Warum das Grippevirus weniger gefährlich sein oder was eine Impfung erreichen soll, wenn nächstes Jahr eine neue Variante des Erregers auf der Bildfläche erscheint. Im Grunde wissen wir kaum etwas über das doch wesentlich zu Wissende dieser Viruspandemie, die sich als eine Testpandemie entpuppt.

Dafür wissen wir recht viel von Herrn Drosten, diesem Shooting-Star der Panik, über die Pulsrate von Impfempfehlungen und die Unbeschaffbarkeit von Masken und anderem Nötigen im besten Deutschland, das wir je hatten.

Und was wir jetzt auch wissen und nie vergessen dürfen, das sind die Verhaltensweisen der Verantwortungssimulanten in Berlin und Erfurt. Diese Virusverbreitung zeigt uns die abgrundtiefe Verachtung der Herrschenden gegenüber dem Bürger, Mitmenschen, Steuerzahler. Wie schnell zivilisatorische Errungenschaften unter einem Berg von Hysterie und Regelungswut verschüttet werden können und wie es um das Recht auf das eigene Refugium tatsächlich bestellt ist. In diesem Land wird inzwischen die komplette Klaviatur staatlicher Repressalien angedacht und in altpolitischen Fingern zuckt bereits deren Umsetzung: Die Erstürmung von Privatwohnungen, eine Zwangsimpfung, das Fördern und Fordern von Denunziation, bewaffnete Corona-Sheriffs, Katastrophenfall, Schließungen ganzer Wirtschaftsbereiche bis zur Insolvenz, Verbote, Verordnungen, Regierungsgebaren ohne Parlamentsbeteiligungen. Das als Kontaktreduzierung bezeichnete Szenario kennt keine Grenzen. Es ist ungeheuerlich.

Kein im Kopf Gesunder kann aber erklären, warum in der Freizeit die Virusverbreitung möglich ist, aber nicht auf der Arbeit, warum ein Gesellschaftsbereich ein höheres Übertragungsrisiko darstellen soll als ein anderer, warum unsere älteren Bürger in die Vereinsamung getrieben werden, während die, die darüber entschieden haben, ohne Mindestabstand und Mundschutz vor dem Gesicht sich selbst beim Häppchen vom Edel-Caterer auf die Schultern klopfen. Hier fallen gerade die Masken.

Was sich seit Wochen und Monaten in Deutschland abspielt und mit dem „Lockdown light“, dem Erwürgen mit Samthandschuhen, nun zugespitzt wird, widerspricht nicht nur jeglicher Logik und Verantwortung, es hebelt alles aus, womit sich die Regierenden so gerne produzieren: Demokratie, Aufklärung, Vernunft, Verantwortung und Gerechtigkeit. Schenkt euch das, ihr Heuchler!

Wenn Werktätige über Stunden einen Keimlappen auf Mund und Nase tragen müssen und abends Fasern aushusten, wenn Kinder die Welt nicht mehr verstehen, weil sie täglich mit Schreckensszenarien malträtiert werden, die auf nicht überprüften Infektionszahlen basieren, oder wenn der Sohn seine Mutter nicht mehr im Pflegeheim besuchen kann, und wenn die Landesfürsten mit der Königin des Kriegskabinetts die Grundrechte komplett versenken, dann ist jeder, der noch mitdenkt, aufgerufen, hier Widerstand zu leisten.

Eine Wirtschaft an die Wand zu fahren, weil man Risikogruppen nicht rechtzeitig schützen konnte, die Jüngsten zu verunsichern, die Älteren zu isolieren, Existenzen zu vernichten und Menschenrechte einzuschränken, ist keine vernünftige Reaktion auf eine pandemische Notlage. Es ist ein Offenbarungseid. Einer, der uns alle aufschrecken sollte.

Nadine Hoffmann MdL
Diplom-Biologin