Am Dienstag fand im Landtag eine öffentliche Anhörung zu einer Petition statt, mit der der Erhalt des Landeserziehungsgeldes gefordert wurde. Trotz 3000 bereits im Mai eingereichten Unterschriften haben die Regierungsfraktionen im Juni die bewährte Familienleistung ersatzlos gestrichen. Die heutige Anhörung hat abermals das weiterhin ungebrochen große Interesse junger Familien am Landeserziehungsgeld deutlich gemacht. So wurden 2014 in Thüringen 17000 Kinder geboren und für mehr als 9000 Kinder haben die Eltern das Landeserziehungsgeld noch erhalten können.
Die familienpolitische Sprecherin der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag, Wiebke Muhsal, sagte dazu: „Es ist gut, dass heute auch betroffene Eltern im Landtag waren und der Landesregierung für ihre Familienpolitik, wenn man diese überhaupt so nennen kann, die rote Karte gezeigt haben. Bei der Anhörung ist deutlich geworden, dass die Landesregierung nach wie vor keine Antworten darauf geben konnte, wie Eltern, die ihre Kinder zu Hause erziehen möchten, finanziell unterstützt werden sollen, nachdem Rot-Rot-Grün überstürzt das Landeserziehungsgeld ersatzlos abgeschafft hat. Was wir brauchen ist ein echtes Familiengeld, so dass jede Familie für sich entscheiden kann, wo und wie sie ihre Kinder betreuen lassen möchte. Nur das schafft Gerechtigkeit in der Familienpolitik, anstelle der einseitigen Förderung von Kindertagesstätten.“
Quelle: AfD-Fraktion