Die niedrige Geburtenrate in Deutschland ist das Ergebnis einer Politik, die die tatsächlichen Interessen der Familien missachtet. „Es braucht einen neuen Blick auf die Politik und zwar aus der Perspektive der Familien und der Kinder“, erklärte Wiebke Muhsal, familienpolitische Sprecherin der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag. „Am 1. Juni wird vielerorts Kindertag gefeiert und Eltern erfüllen die Wünsche ihrer Kinder. Meist heißt das, mehr Zeit miteinander zu verbringen“ Die drohende Abschaffung des Landeserziehungsgeldes zeige auf, dass die neue Regierungskoalition diese Perspektive der Kinder nur unzureichend anerkenne.

„Unser Modell des Familiengeldes sieht vor, allen Eltern die Wahl zu lassen, ob sie eine Betreuungseinrichtung in Anspruch nehmen oder ihre Kinder selbst betreuen. Eltern wissen am besten, was für ihre Kinder gut ist“, sagte Muhsal. Die Eltern in ihrer Entscheidung zu unterstützen, sei Aufgabe des Staates. Dieser komme seiner Pflicht allerdings nicht nach, denn mehr als 40 Prozent der Kinder zwischen 1 und 2 Jahren werden zu Hause betreut und erfahren nach der Abschaffung des Landeserziehungsgeldes keine Förderung mehr.

Quelle: AfD-Fraktion