Die Idee, Asylsuchende im Abgeordnetenhaus des Landtags unterzubringen, hatte Björn Höcke, Fraktionschef der AfD, vor ein paar Wochen bereits vorgeschlagen, insofern befürwortet die AfD-Fraktion diesen Ansatz.
„Die AfD-Abgeordneten wollen Vorbild sein und nicht nur ein neues Dienstethos predigen, sondern auch leben und das heißt: mit gutem Beispiel vorangehen. Ich bin auch selbst gerne bereit, mein Zimmer im Abgeordnetenhaus auch kurzfristig zur Verfügung zu stellen. Außerdem passt in jedes Abgeordnetenbüro im Landtag eine Schlafcouch. Da könnten die Abgeordneten wunderbar übergangsweise übernachten, bis eine andere Dauerlösung gefunden ist. Sichergestellt müsste nur sein, dass die Duschgelegenheiten im Keller für alle Abgeordneten zugänglich sind. Möglich wäre auch, dass die Abgeordneten zusammenrücken und sich jeweils ein Appartement teilen. In der Staatskanzlei soll es übrigens auch noch freie Flächen geben. Wenn die Abgeordneten Platz für Flüchtlinge schaffen sollen, erwarte ich von Ministerpräsident Ramelow, dass er dafür sorgt, dass auch die Staatsregierung entsprechende Maßnahmen ergreift“, sagt Höcke.
Die AfD befürwortet ausdrücklich das Recht auf Asyl für von Krieg und Verfolgung bedrohten Menschen. Wenn Wohnraum für diese benötigt wird, müssen selbstverständlich alle geeigneten Immobilien ins Auge gefasst werden. Gleichzeigt ist aber dafür Sorge zu tragen, dass Wirtschaftsflüchtlinge, deren Asylantrag abgelehnt wurde, zügig rückgeführt werden.
Quelle: AfD-Fraktion