Die AfD-Fraktion im Thüringer Landtag spricht sich gegen das geplante Bildungsfreistellungsgesetz der rot-rot-grünen Regierung aus, da besonders Klein- und Mittelbetriebe noch weiter belastet würden.
„Unser Mittelstand braucht alles, aber keine weiteren finanziellen und bürokratischen Hürden. Als tragende Säule unserer heimischen Wirtschaft müssen wir den Mittelstand fördern, statt ihn zu belasten. Gerade für Betriebe mit weniger als zehn Mitarbeitern ist die Zwangsfreistellung ihrer Arbeitnehmer ein großer Kostenfaktor. Auch 5 Tage pro Jahr können da schmerzen“, erklärt Stefan Möller, parlamentarischer Geschäftsführer der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag.
„Eine rot-rot-grüne Zwangsbeglückung brauchen die Unternehmen nicht. Schon die Umsetzung des Mindestlohns führte zu einem viel höheren Bürokratieaufwand für die kleinen Unternehmen. Die Bildungsfreistellung würde zu noch mehr Bürokratie führen und könnte für manchen kleinen Handwerksbetrieb zu viel sein“, so Möller.
Die AfD plädiert für eine Einmalzahlung für Absolventen einer Aufstiegsfortbildung, wie Techniker oder Fachwirt. Damit könnte Thüringen Fachkräfte im Land halten und aus anderen Bundesländern gewinnen. Bedingung wäre, dass der Arbeitnehmer eine Stelle bei einem Thüringer Unternehmen für einen angemessenen Mindestzeitraum antritt.
Quelle: AfD-Fraktion