Zur Forderung von Anja Siegesmund nach Windrädern im Wald erklärt Stefan Möller, parlamentarischer Geschäftsführer der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag:
„Nur dank Realitätsverlust kann Umweltministerin Anja Siegesmund verschleiernd davon sprechen, mithilfe der Windkraft im Wirtschaftswald den Energiebedarf Thüringens aus erneuerbaren Energiequellen zu decken. Niemals werden die Thüringer es zulassen, dass ihr Wald so verschandelt wird, wie es notwendig wäre, um die benötigten Flächen zu gewinnen. Die 1.000 Menschen in Tautenhain, die am 10. Februar gegen einen geplanten Windpark im Holzland-Wald protestierten, können auf die Unterstützung der AfD-Fraktion bauen. Es ist unredlich von Frau Siegesmund, das Ausmaß der Waldzerstörung zu verschleiern, indem sie betont, dass nur im Wirtschaftswald Windräder aufgestellt werden, denn ein großer Teil des Waldes in Thüringen wird von der Forstwirtschaft genutzt.
Windkraftanlagen in Waldgebieten können schon deshalb nicht als ökologisch und nachhaltig gelten, weil die Schaffung der hierfür erforderlichen Infrastruktur einen schweren Eingriff in die Natur darstellt. So sind neben den Windrädern Schneisen für Versorgungswege und Stromleitungen erforderlich. Die Windräder selbst stellen eine Gefahr für Vögel und Fledermäuse dar. Die Förderung der erneuerbaren Energien erfolgt stets mit dem Anspruch, dass man mit der Natur sorgsam umgehen müsse. Hier passiert leider das Gegenteil. Die AfD fordert die Fehlentwicklungen der sogenannten Energiewende zu stoppen und über eine stabile und umweltschonende Energiepolitik nachzudenken.“
Quelle: AfD-Fraktion