Die Ablehnung von Bundeswehr-Werbung durch die Linken-Fraktion im Erfurter Stadtrat ist völlig absurd, vor allem vor dem Hintergrund der dringend benötigten Freiwilligen in der Bundeswehr. Corinna Herold, AfD-Stadträtin und Landtagsabgeordnete, dazu:
„Die NVA-Werber von gestern sind die Pazifisten von heute. In der Schule der DDR wurde bereits in den Grundschuljahrgängen damit begonnen, die Kinder für die NVA zu begeistern. Da gab es Spiele, im Kindergarten schon Panzer, Ausflüge zu Garnisonen mit Verköstigung aus der Gulaschkanone und viele andere offene oder subtile Beeinflussung. Ziel war immer die Erhöhung der Wehrbereitschaft und die Gewinnung möglichst vieler Langzeitverpflichteter zur NVA. Heute haben die damals Verantwortlichen, sekundiert von dem einen oder anderen außenpolitischen Tagträumer ihre pazifistische Seite entdeckt. Weil es niemanden von diesen selbsternannten Friedensengeln etwas kostet, wird gegen Werbung für die Bundeswehr polemisiert. Glauben die Kritiker unserer mittlerweile auf ein besorgniserregendes Maß geschrumpften Armee wirklich, wir könnten auf diese Männer und Frauen, ihren Mut und ihre Einsatzbereitschaft, in der heutigen Zeit leichthändig verzichten? Verteidigungsministerin von der Leyen will die Bundeswehr als Arbeitgeber attraktiver machen. Wir brauchen Freiwillige, wenn wir nicht zur allgemeinen Wehrpflicht zurückkehren wollen. Außenwerbung auch im öffentlichen Bereich soll dabei helfen, einen verlässlichen und attraktiven Arbeitgeber vorzustellen. Auch eine Straßenbahn kann dabei ein geeigneter Werbeträger sein. Unsere Bundeswehr und ihre Einsätze unterliegen der Kontrolle des Parlaments, ihre Leistung verdient unsere Achtung und Anerkennung, nicht nur bei Hochwasser. Entsprechend ist es nur folgerichtig auch in den Kommunen dafür zu werben.
Quelle: AfD-Mittelthüringen