Zu einer gemeinsamen Kundgebung hatten der Alternative Arbeitnehmerverband Mitteldeutschland (ALARM) und die Alternative für Deutschland (AfD) zu einer Kundgebung am 1. Mai nach Eisenach aufgerufen.
Aktueller konnte der Anlass für den Kampf um die Arbeitnehmerrechte nicht sein, kämpft doch die Belegschaft des Opelwerkes in Eisenach um den Erhalt ihrer Arbeitsplätze und den Fortbestand als Automobilstandort.
Als erster Redner sprach der Landessprecher der AfD Thüringen und Fraktionsvorsitzende im Thüringer Landtag Björn Höcke über die sozialpolitischen Ziele der AfD und forderte eine europaweite Lösung für den PSA-Konzern, bei dem nicht die Arbeitnehmer eines europäischen Landes gegen die eines anderen Landes der EU ausgespielt werden.
Horst Schmitt, Betriebsrat bei Opel Rüsselsheim und Gewerkschafter des Zentrum Automobil e.V., der Alternativen Arbeitnehmervertretung für Mitarbeiter der Automobilindustrie, war der Einladung nach Eisenach gerne gefolgt. In seiner Rede gab er aufschlussreiche Einblicke in die real existierenden Strukturen der Altgewerkschaften.
Der AfD-Bundestagsabgeordnete und Gründer von ALARM Jürgen Pohl aus Mühlhausen betonte die wichtige Funktion der neuen Alternativen Gewerkschaften, die sich an der Seite der deutschen Arbeitnehmer und Rentner für deren Rechte einsetzen: „Die Altparteien und Gewerkschaften haben abgewirtschaftet. Ihnen sind die deutschen Arbeitnehmer und Rentner mittlerweile egal!“.
Birgit Noll