Am Donnerstag, dem 22.11.13, traf sich der Vorstand des AfD Kreisverbandes Nordhausen-Eichsfeld-Mühlhausen zu seiner konstituierenden Sitzung. Im Mittelpunkt des Arbeitstreffens standen die Ausarbeitung eines Geschäftsverteilungsplans und die grundsätzliche programmatische Positionierung des Kreisverbandsvorstandes.
Ein Schwerpunkt des Landtagwahlkampfes müsse auf die Bildungspolitik gelegt werden, war man sich einig. Björn Höcke, der 1. Kreisvorsitzende, betonte, daß eine Inklusion, die den Namen verdiene, unter den gegebenen räumlichen Rahmenbedingungen und mit den zur Verfügung gestellten personellen Ressourcen nicht zu verwirklichen sei. Wörtlich sagte er: „Integrierte Ansätze mit Individualisierungsanspruch brauchen eine erheblich höhere Personal- und Sachmittelzuweisung als konventionelle Systeme. Das Schnittstellenmanagement in integrierten Systemen verschlingt zusätzliche Zeitressourcen. Alles einfach zusammen zu schmeißen, bedeutet noch keine Inklusion bzw. Integration zu erzielen. Hier spielt man mit der Lebenszeit von Kindern, Jugendlichen und Lehrkräften!“
Einigkeit herrschte auch darüber, daß das Schreibschriftlernen in Thüringen zum schulischen Pflichtprogramm gehören müsse. Das Schreibschriftlernen fördere entscheidend die Feinmotorik und Konzentrationsfähigkeit. Es sei unerträglich, daß Bewährtes so leichtfertig pädagogischen Moden geopfert werde.
Der stellvertretende Kreisvorsitzende, Gerhardt Sieboldt, erinnerte an die desaströse Hochschulpolitik. „Mit der Aufgabe der Diplom- und Staatsexamensabschlüsse hat man ohne Not eine Niveauabsenkung eingeleitet. Diese Abschlüsse waren in der ganzen Welt begehrt. Es ist erbärmlich, daß ein Land wie Deutschland, das über eine einzigartige Bildungstradition verfügt, sich ins Mittelmaß nivellieren läßt, satt selbstbewußt eigene Standards zu setzen!“
Der Kreisvorstand will seine Positionen aktiv in die programmatische Diskussion der Partei auf Landesebene einbringen.
Björn Höcke (für den Kreisvorstand)