Nichts verstanden, nichts gelernt! Die Kirchenfunktionäre Deutschlands, allen voran Margot Käßmann, verraten – wieder einmal – den christlichen Glauben und segnen die Waffen, die zur Destabilisierung des Staates führen werden.

Nicht die weltweite Vertreibung der Christen war das Thema auf dem Kirchentag der Evangelischen Kirche, nicht die Bedrohung Europas durch Islamisten, nicht das Abwenden vieler Gläubigen im Land von den Amtskirchen, nein, dieses Forum, auf dem sich auch die Grüne Jugend wahrlich wohl gefühlt hätte, hatte die AfD in den Mittelpunkt gerückt. Der Kirchentag wurde politisch, altparteienpolitisch. Ein allzu deutliches Zeichen dafür, dass die Oberen in den hohen Kirchenetagen das Anbiedern an die Politelite dem Ausleben des christlichen Glaubens vorziehen.

Oder gilt Nächstenliebe nur für Nichtwähler und Altparteiensympathisanten? Wird Glaube nun durch blinde Ohnmacht gegenüber der islamistischen Gefahr ersetzt? Und sind Wirklichkeitsverweigerung, Leugnen des Menschenverstandes und niederträchtige Ausgrenzung Andersdenkender, wenngleich Glaubenszugehöriger, jetzt die Säulen, auf dem der evangelischen Glaube fußen soll? Wenn es nach der EKD geht, heißen die Antworten darauf „ja“!

Auf der Bühne dieses Schauspiels hinter dicken Betonabsperrungen hieß es, Christen dürften nicht die AfD wählen. Das alleine zeugt schon von der auf puren Machterhalt konzentrierten Arroganz der Akteure. Als ob es nicht vor wenigen Tagen einen widerwärtigen Anschlag auf vornehmlich junge Menschen in Manchester gab, die ein Christenhasser – denn das sind Islamisten – mit einer Nagelbombe in Stücke menschlichen Fleisches zerfetzt hat. Als ob es nicht Tatsache ist, dass mehr als 200 Millionen Christen weltweit verfolgt werden, durch den sich ausbreitenden Islamismus. Als ob es nicht weniger katastrophal ist, dass die deutsche Politelite, zu der sich die Kirchenspitzen eifrig gesellen, eben dieser menschenverachtenden Ideologie Tür und Tor geöffnet hat und trotz der Folgen weiter hält.

Können Christen „linke“ Parteien wählen, welche aus ihrem pervertierten Verständnis von Antifaschismus heraus den faschistischen Islamismus hoffähig machen? Können Christen Grüne wählen, die nicht minder weltfremd und gefährlich agieren. Können Christen in diesen kafkaesken, von aufrichtigem Humanismus abgefallenen Zeiten noch CDU und CSU wählen, mit einer Kanzlerin an der Spitze, deren Alleinermächtigungen nicht nur Deutschland, sondern Europa an den Rand des Abgrundes bringen? Diese Fragen wären, wenn die EKD unbedingt politisch werden will, angebracht! Nicht die anmaßende, falsche, sich selbst widersprechende Feststellung, dass AfD-Wähler keine echten Christen wären. Es würde nicht wundern, wenn am Montag die Zahl der Austritte aus der Evangelischen Kirche rapide ansteigt.

Es ist unmessbar traurig, dass die EKD kein Hort gelebten Christentums sein will, stattdessen mit den Mächtigen paktiert. Umwandlungen von Kirchen in Moscheen mitträgt. Religionsfreiheit für eine politische Weltanschauung im Gewand der Religion fordert und vor lauter Selbstergriffenheit ob ihrer Scheinmoral die Auslöschung des christlichen Glaubens in Deutschland forciert. Aus Ignoranz, Dekadenz und Feigheit? Zum Einstehen für unsere Werte braucht es ja schließlich auch Mut und Ehrlichkeit, das Rückgrat, sich gegen Kirchenfunktionäre zu positionieren.

Aber als Gipfel dieser Glaubensleugnung, die sich Kirchentag nennt, steht der Auftritt von Margot Käßmann, der ehemaligen Ratsvorsitzenden der EKD (2009-2010). Sie sagte, man kann es kaum glauben, muss es jedoch: „Zwei deutsche Eltern und vier deutsche Großeltern: Da weiß man (*Frau Käßmann) woher der braune Wind weht.“ Das ist ein Tritt in die Magengrube jedes deutschen Bürgers. Das ist der Schlag auf die Stirn jedes gläubigen Mitgliedes der Evangelischen Kirche. – Heuchelei verdrängt Heiligkeit. – Es ist der endgültige Beweis dafür, dass Frau Käßmann den Verstand verloren zu haben scheint.

Man könnte fragen, auf welche Vorfahren Margot Käßmann denn blickt, was sie mit diesem Hass vor Publikum erreichen will, wie wohl die Konsequenzen für die EKD nach dieser Entgleisung aussehen werden. Die wichtigeren Fragen sind aber die: Wie viel Mut oder Kreuz braucht es in dieser Post-BRD, um sich medienwirksam hinzustellen und deutsche Bürger mit widerwärtigen Diffamierungen zu übergießen? Keinen! Wie groß muss das Ausmaß an abstoßender Selbstgerechtigkeit sein, so eine Aussage auf einem Kirchentag abzusondern? Ungeheuer groß! Steht dahinter etwas anderes als der durchsichtige Versuch sich zu überhöhen und sich dem politischen (unchristlichen) Mainstream anzupassen? Nein! Verwechselt Frau Käßmann Meinungsmacht mit Glauben und benutzt ihre Stellung zur Manipulation? Ein klares Ja! Wie unglaublich feige, dumm und dreist ist es, derlei zu „predigen“, während ein islamistisches Attentat auf Kopten in Ägypten die Christenwelt erschüttert und draußen vor dem EKD-Stelldichein Betonmassen und Sicherheitskräfte diesen Kirchentag vor einem ähnlichen Terroranschlag schützen müssen? Es ist in höchstem Maße unverschämt, propagandistisch und verletzend und an Volksverhetzung grenzend!

Oder auch: Kann sich die EKD eine Margot Käßmann leisten? In etwa so, wie sich die SPD einen Ralf Stegner erlauben kann!

Dieser Kirchentag markiert das Ende der Evangelischen Kirche Deutschland als Ort des christlichen Glaubens.

 

*Anmerkung der Autorin

 

Nadine Hoffmann