Heute war das Wahlkampfteam des WK 195 in Meuselwitz . Bis vor kurzem eine linke Hochburg. Noch vor wenigen Wochen war es äußerst mühsam, ca. 35 Unterstützerunterschriften an einem Morgen zusammenzubekommen. Nun ist der Bekanntheitsgrad unserer Partei gestiegen, und damit auch das Interesse und die Zustimmung zu unseren Thesen. Fast alle Wähler haben inzwischen mitbekommen, dass Griechenland vor einem weiteren Schuldenschnitt steht und auch Irland und Spanien dringenden kurzfristigen Re-Finanzierungsbedarf haben.
Zu einem großen Teil werden die deutschen Steuerzahler zur Kasse gebeten werden. Diese schlechten Nachrichten können von den etablierten Parteien nicht mehr unter den Teppich gekehrt werden.
Geld, dass wir dringend für unsere Infrastruktur oder unsere Sozialsysteme brauchen, wird nun auf Nimmerwiedersehen den Gläubigerbanken der Pleiteländer in den Rachen geworfen.
Mit unserer Ansprache, dass deutsches Steuergeld in Deutschland bleiben soll ernten wir viel Zustimmung. Die etablierten Parteien sind nur gut im Stopfen der Finanzierungslöcher, haben aber keine Ahnung, wie das Problem beseitigt werden kann.
Auch die stetig steigenden Energiekosten erbost die Wähler. Die einzige Partei mit Lösungsvorschlägen zu den Problemen ist die AfD.
Da dies die Wähler realisiert haben, wurde unser Stand zeilweise regelrecht belagert. Zum Glück waren wir mit Bundestagskandidat Sieghardt Rzdzewski, Jürgen Wittmann, Reinhard Wolf (Ortsgruppe Meuselwitz) und mir gut besetzt. Über 400 verteilte Flyer mit Kuli und Visitenkarten, das hat Spaß gemacht. Sicherlich wollten einige Leute nur den schönen Kugelschreiber, aber der allergrößte Teil der Menschen waren wirklich interessiert.
Selbst jahrelange Linkenwähler schwenken jetzt um, sind mit dem Eurokurs der Partei , oder auch der weiteren ungesteuerten Einwanderung nicht mehr einverstanden und werden diesmal AfD wählen.
Eine höchst erfreuliche Entwicklung, auch die in dieser Stadt starken Linken werden Federn lassen müssen. Ich bin sicher, dass die Meinungsforschungsinstitute nun im Wochentakt ihre Prognosen für die AfD nach oben korrigieren müssen, um am 22.09. nicht total blamiert da zu stehen !
Autor: Thomas Rudy