Es ist bemerkenswert, mit welcher unverblümten Subjektivität und triefenden Begriffsstutzigkeit einige Redakteure über den Bundesparteitag der AfD „berichten“ und gleichzeitig von sich behaupten sie wären „neutrale und gebildete“ Dienstleister der Informationsgesellschaft. Von der nicht vorhandenen Moral der „Anständigen“ ganz zu schweigen.
Nein, ich bemühe hier nicht das Wort Lügenpresse, es ist mir zuwider geworden.
Ich rede auch nicht von Lückenpresse, denn der Bundesparteitag in Köln mit seinen Reden, Abstimmungen und Aufstellungen war viel zu kompakt, als dass diesmal das Auslassen von Fakten gewissen Medien irgendwie geholfen hätte noch halbwegs seriös zu wirken, beim verzweifelten Versuch unsere Partei zu diskreditieren.
Was ich meine, wenn ich von den Beobachtungen am Rande des Parteitages rede, ist ein aufgeblähter GEZ-Tross, ist die selbstverliebte Voreingenommenheit sich überlegen fühlender Schreibtischtäter, sind Befehlsempfänger der Vierten Gewalt, welche die Wahrheit so lange verdrehen, bis sie ihrem kleinen Weltbild entspricht. Tatsachen werden gestutzt und ins Gegenteil verkehrt, bis sie in eine kleine und elitäre, aber dreckige Schublade mit der Aufschrift „korrekte Presse“ passen, die zu einer bunt angestrichenen Kommode gehört, die in einem Elfenbeinturmzimmer hoch oben über den Bürgern steht. Bloß weit weg vom Plebs, ist die Maxime der Tastaturmarxisten.
Das ist Journalismus wie eine Flasche Schmierseife, die nur dazu dient, das vorhandene Machtwerk reinzuwaschen und die eigene Machenschaft zu seifen. Es ist Heuchelei in Reinkultur.
Beispielsweise, wenn seitens der Schreiber all die Ergebnisse des Parteitages mit unglaublicher Penetranz auf einen Antrag reduziert und nach medialer Aufbereitung als „antidemokratisches “ Programm verkauft wurden, wir, die AfD, jedoch in Wahrheit den deutschen Rechtsstaat, die Meinungsfreiheit und die innere Sicherheit garantieren. Also die Demokratie. Das alles, während schwarz vermummte Brüllaffen und Multikultigötzen, nicht selten als Asylindustrielle von der Buntheit profitierend, Jagd auf AfD-Anhänger machen und dafür von den selben Medienmachern als „Aktivisten“ verniedlicht und verharmlost werden.
So geht altpolitisch-korrektes Schreibertum der pseudolinken Pressekader. Schmierig auch in der Art und Weise, wie abfällig und hämisch die Hochmoralischen über AfD-Mitglieder lästern und hass-schreiben. Wie in einer Amateurgruppe gemeinsam einstudiert, daher zum Gähnen langweilig. Oder welche dummen Fragen an das gewählte Spitzenduo gestellt und über die Wahl der Beiden formuliert wurden, etwa warum die AfD nun „linke“ Politik betreibe, als hätten die „Linken“ mit ihrer Agenda der offenen Grenzen etwas mit gerechter oder realistischer Sozialpolitik zu tun. Auf sowas kann nur ein „linksliberales“ Medium kommen, das seine Leser im gutbezahlten, urbanen und kosmopolitischen Soziotop (im Sinne von Globalisierungsklatschern) wähnt, sucht und finden will und mit Post-Intellekt posiert. Derlei Pressevertreter erkennt man übrigens nicht nur an den Nasen, die sie rümpfen, sondern auch an den schicken Smartphones, auf denen sie zwei Tage unbeteiligt, dennoch überaus wichtig, herum tippten, bevor sie ihr gefakedes Fazit in den zensierten Äther lassen. Die Hauptsache die Visitenkarte sagt „irgendwas mit Medien“. Ihr könnt ja so stolz auf euch sein.
Die tragenden Säulen der Mainstreammedien führen ein fürstlich alimentiertes Trauerspiel sich selbst überflüssig machender Berichterstattung auf und schämen sich nicht einmal dafür. Selbst sinkende Auflagenverluste in Rekordhöhe und unzählige Zuschauerbeschwerden führen in den klimatisierten Redaktionsbüros nicht zum Nachdenken oder dem rückgratgestärkten Gang. Sich als Übermoral verkaufendes Kriechertum ist angesagt. Das ist die Wirklichkeit. Und die wäre weit weniger grotesk, wenn wir einen großen Teil dieser arroganten und bornierten Akteure nicht auch noch per Zwang bezahlen müssten.
Nadine Hoffmann