Am vergangenen Freitag, 31. März 2017, haben etwa 40 AfD-Mitglieder aus dem Gebiet des Bundestagswahlkreises 189 (Eichsfeld – Nordhausen – Kyffhäuserkreis) einstimmig Jürgen Pohl zum Direktkandidaten für die Bundestagswahl am kommenden 24. September gewählt.
Sowohl Jürgen Pohl als auch Kreis- und Landessprecher Björn Höcke betonten die Wichtigkeit der anstehenden Bundestagswahl als Richtungswahl in einer für Deutschland und Europa extrem schwierigen politischen und ökonomischen Zeit.
In seiner Bewerbungsrede ging Pohl vor allem auf Herausforderungen in der Sozialpolitik ein: „Deutschland hat heute den größten Niedriglohnsektor Europas. Die Leiharbeit hat diese Entwicklung angetrieben. Dem Missbrauch der Leiharbeit muss endlich Einhalt geboten werden. Arbeiter sind kein Mietobjekt, sondern Familienväter, Mütter, Großeltern. Im Bundestag werde ich mich dafür einsetzen, dass das Normalarbeitsverhältnis wieder die Regel wird und Leiharbeit nur eine Ausnahme sein darf.“
Pohl ging zudem auf das aus seiner Sicht unnötige, provozierende Verhalten der NATO an der russischen Grenze ein. Deutsche Panzer an der russischen Grenze hätten wieder die Gefahr des Krieges nach Europa gebracht. Die AfD setze sich als pazifistische Kraft für ein souveränes Deutschland mit guten Beziehungen sowohl zu den westlichen Alliierten als auch zu Russland ein.
Jürgen Pohl ist 1964 in Magdeburg geboren. Er ist seit 1992 als selbständiger Anwalt tätig und seit 2013 in der AfD. Im Oktober 2016 wurde er Mitglied des Landesvorstandes der Partei. Am 18. Februar 2017 wählten die Mitglieder Jürgen Pohl auf Listenplatz 2 der Landesliste der AfD Thüringen für die Bundestagswahl 2017.
Pressemitteilung vom 03.04.2017