Angesichts sinkender Umfragewerte und dem möglichen Scheitern an der 5%-Hürde, greifen die Grünen nach dem rettenden Türknauf: Sie ziehen mit der Häusermasche in den Wahlkampf. Sozusagen Auge in Auge mit dem „Fußvolk“, das sonst nur dazu dient, die bürgerfeindlichen Ideen der Grünen zu finanzieren und heuchlerische Tiraden der überbezahlten Doppelmoralisten über sich ergehen zu lassen.

Falls es also demnächst unerwartet bei Ihnen klingeln sollte, dann müssen das nicht die Mitarbeiter der Post mit einem Osterpaket oder die Jehovajünger sein, dann könnte unter Umständen Claudia Roth mit Ihnen über eine bunte Sonne-Mond-und-Sterne-Zukunft in Multikultiland reden wollen.

Vielleicht schicken die sympathischen Deutschlandabschaffer aber auch ganz andere Kaliber als die soundsovielte Bundestagsvize in die freie Wildbahn. Özdemir, Göring-Eckardt oder den Hofreiter Anton. Womöglich auch eine Kolonne grüner Vorzeigepolitiker, eine Gruppe aus ehemaligen Steinewerfern, abgebrochenen Theaterstudenten und verhinderten Theologen. Damit der derart heimgesuchte Bürger auch wirklich überzeugt ist, dass die Zerstörung seiner Zukunft einem höheren Zweck, nämlich dem Heiligenschein der Grünen und Grüninnen dient. So die inoffizielle Agenda.

Wobei Sie sicherlich keine Angst vor einem solchen Besuch haben müssen, sollten Sie in Duisburg-Marxloh, Berlin Neukölln oder Bonn Bad Godesberg wohnen. Schließlich geht der Ausflug der Grünen in die reale Welt nicht weit genug, um sich den Folgen der eigenen Forderungen zu stellen, den gekippten Stadtteilen der Republik, den No-Go-Areas, in die sich selbst Polizeimannschaften nicht mehr trauen.

 

Nadine Hoffmann