Am Mittwoch, 25.1.2017 fand in Zella-Mehlis auf Einladung der AfD-Ortsgruppe ein Bürgerstammtisch statt. Der Gesprächsbedarf war groß, angesichts der politischen Realität, weshalb mehrere Themen auf der Tagesordnung standen: Das AfD-Programm, die Gebietsreform und die deutsche Medienlandschaft.

In der Begrüßung wurde bereits auf die von der ansässigen Altpolitik angestrebte Fusion von Suhl und Zella-Mehlis eingegangen, die scheinbar wieder über die Köpfe der Bürger hinweg geplant wird. Die klamme Stadt Suhl mit Zella-Mehlis zu fusionieren, ist jedenfalls kein zukunftsfähiges Modell zur finanziellen Sanierung, darin waren sich alle einig.

Danach gab Nadine Hoffmann, Mitglied im Landesvorstand, in einem Vortrag eine Übersicht über die Medienlandschaft Deutschlands, insbesondere über die großen Medienhäuser bzw. Verlage und ihre Besitzverhältnisse oder parteilichen Einflüsse. Inhalt der Präsentation war zudem der Auflagenverlust, der sich seit geraumer Zeit in zum Teil starken Einbußen bei den Verkaufsauflagen der Printmedien darstellt. Die Ursachen dieses Auflagen- wie Bedeutungsverlustes liegen nach einhelliger Meinung der Gäste auch im wachsenden Misstrauen gegenüber den klassischen Medien. Die manipulative Verwendung von „rechtspopulistisch“ hinsichtlich der AfD beispielsweise wird mehr und mehr von den Menschen durchschaut und abgelehnt. Neutrale oder unabhängige Berichterstattung wird stattdessen gewünscht.

Auch das Thema „Fake News“ wurde angesprochen, da an diesem die versuchte Zensur der Altparteien und Systemmedien an der gesetzlich garantierten Meinungsfreiheit allzu deutlich wird. Während Politik und Presse mit geschönten Statistiken oder unlauteren Unterstellungen arbeiten, wollen eben jene das Internet immer weiter unter Kontrolle bringen und versehen dabei die sozialen Netzwerke mit dem Etikett „Falschmeldung“, um ihrem Treiben eine Begründung zu geben.

Anschließend wurde auf das Grundsatzprogramm der AfD eingegangen. Unsere Forderung, die Zwangsabgabepflicht zur Finanzierung der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten, um auf obiges Thema anzuknüpfen, stieß auf große Begeisterung. Das verwundert nicht, ist doch das jetzige System entbunden von der tatsächlichen Inanspruchnahme der Sender.

Vielen Gästen war zudem das Thema soziale Gerechtigkeit ein Anliegen. Gerecht kann nicht sein, wenn die, die jahrelang in die Sozialkassen eingezahlt haben, schlechter gestellt sind als die, welche direkt in unser Sozialsystem einwandern und diese nie mitfinanziert haben. Der Kollaps des Systems ist dann nur noch eine Frage der Zeit. Alles andere zu glauben ist weltfremde, linksgrüne Ideologie.

Natürlich wurde auch über die Bundestagswahl 2017 diskutiert, welche die breite Aufstellung an der Basis, bei den Orts- und Kreisverbänden erfordert. Dieses Engagement ist Deutschland wert.

 

Nadine Hoffmann