Die Situation des Lehrermangels spitzt sich in Ostthüringen auf dramatische Weise zu. Medien berichten, dass an einer Grundschule in Gößnitz Unterricht nur noch in Form eines Notfallplans zwei Stunden täglich stattfinden kann. Schon am vierten Januar wurde berichtet, dass selbst an der Montessorischule in Jena mit verkürztem Stundenplan unterrichtet würde.
Die bildungspolitische Sprecherin und stellvertretende Vorsitzende der AfD-Fraktion, Wiebke Muhsal, kritisierte die Landesregierung scharf:
„Die rot-rot-grüne Koalition ist offenbar nicht Willens und in der Lage, ihrer Pflicht, den Unterricht abzusichern, nachzukommen. Die Lage verschärft sich und gleichzeitig diskutieren Koalitionsvertreter, Ministerpräsident und Bildungsministerin Änderungen der Schulstruktur – was nichts anderes heißt als Schulschließungen. Wir brauchen keine Dauerrevolution unseres Schulsystems – weder inhaltlich, wie sie die Landesregierung mit der Frühsexualisierung und der von oben übergestülpten Inklusion den Thüringern zumutet, noch strukturell. Allein im Schulamtsbezirk Ostthüringen gibt es 152 langzeiterkrankte Lehrer, deren Stellen einfach frei bleiben. Es ist Aufgabe der Landesregierung, durch ausreichend Lehrereinstellungen schnellstmöglich Abhilfe zu schaffen und sich nicht immer darauf zurückzuziehen, das nicht zu können.“
Quelle: AfD-Fraktion