Mehr als 40 Einwohner aus Wasungen und Umgebung waren am 4. April der Einladung des AfD-Kreisverbandes Südthüringen gefolgt und beteiligten sich im Rahmen des Bürgerdialoges an einer lebhaften Diskussion. Das angekündigte Thema „Meinungsfreiheit“ war und ist buchstäblich in aller Munde. Die Wasunger haben damit besondere Erfahrungen gemacht, als die Übertragung des letzten Karnevalsumzuges durch den MDR stellenweise „ins rechte Licht gerückt wurde. So kam auch an diesem Abend zur Sprache, dass der Karneval eigentlich dazu bestimmt ist, Kritik an der Politik und ihren Protagonisten mit einem „Augenzwinkern“ darzustellen.

Die stellvertretende Vorsitzende des AfD-Kreisverbandes Nadine Hoffmann informierte die Besucher ausführlich über die Zusammenhänge und Besitzverhältnisse innerhalb der deutschen Medienlandschaft. Sie zog daraus auch Schlussfolgerungen über einige Tendenzen in der Berichterstattung, die manchmal keine mehr ist, sondern bis zu Kommentar und Meinungsmache reicht.

Einer der Gäste des Abends war der Abgeordnete und Parlamentarische Geschäftsführer der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag Stefan Möller. Er berichtete über die Arbeit der Fraktion, über die Veröffentlichungen dazu und darüber, dass für die AfD manchmal auch das Mittel der Übertreibung und Provokation herhalten muss, um in den Medien Beachtung zu finden.

Dr. Jens Dietrich, stellvertretender Sprecher des AfD-Landesverbandes Thüringen und Mitglied im Rundfunkrat des MDR stand ebenso wie auch Stefan Möller für die rege Diskussion und vielerlei Fragen und Hinweise zur Verfügung.

Einige der Anwesenden meldeten sich zu Wort mit persönlichen Erlebnissen und der verbreiteten Wahrnehmung, dass sich eine Reihe von Medien und Medienvertretern leider von der reinen Information und wirklicher Berichterstattung entfernt haben und Bewertungen von Ereignissen im Vordergrund stehen.

Letztendlich bestand große Einigkeit bei den Anwesenden, dass die Ideen und Vorstellungen der AfD konsequent weiter verbreitet und immer mehr Menschen erreicht werden müssen. Der mündige Bürger muss anhand von ungefilterten Informationen selbst entscheiden können, ob er sich von der AfD vertreten fühlt und darf nicht von tendenziösen Meinungen und diffamierenden Populismusvorwürfen gegen die AfD beeinflusst werden. Diesem Ziel ist die Partei an diesem Abend wieder ein kleines Stückchen näher gekommen.

 

Birgit Noll