„Für die Organisation der Kreisgebietsreform im Innenministerium ist mit dem ehemaligen Geraer Oberbürgermeister, Norbert Vornehm, ein Name im Gespräch, der mir als Geraer Bürger unangenehm in Erinnerung ist“, sagte Stephan Brandner aus Gera, stellvertretender Vorsitzender der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag. „Norbert Vornehm ist an führender Stelle verantwortlich für die Pleite der Stadtwerke Gera und die finanziellen Probleme der Stadt. Es erstaunt mich sehr, dass ein Mann mit dieser politischen Vita für ein hohes Amt im Innenministerium gehandelt wird. Das Ministerium ist auch zuständig für die Geraer Vergangenheit. Damit würde der Bock zum Gärtner gemacht werden. Ich bin davon ausgegangen, dass die politische Karriere von Herrn Vornehm nach dem Chaos, das er in Gera angerichtet hat, beendet ist. Die SPD scheint eine sehr dünne Personaldecke zu haben.“

Die AfD-Fraktion steht der geplanten Kreisgebietsreform in Thüringen sehr skeptisch gegenüber, da für die Bürger des Freistaats keinerlei Vorteile, aber dafür viele Nachteile drohen. Jörg Henke, AfD-Landtagsabgeordneter und Mitglied im Innen- und Kommunalausschuss des Thüringer Landtags dazu: „Die von Rot-Rot-Grün angedachte Kreisgebietsreform wird keine Kostenersparnisse bringen, wie Beispiele aus anderen Bundesländern zeigen. Dafür werden den Thüringern weitere Wege zu den Ämtern zugemutet. Darunter leidet die Bürgernähe der Verwaltung und die Möglichkeiten der direkten Demokratie und der Selbstverwaltung nehmen immer mehr ab.“

Pressemitteilung der AfD-Fraktion