Deutungshoheit wird beschrieben als der Machtanspruch darüber, die Gesellschaft durch selektive Informationen und deren gelenkte Bedeutung zu beeinflussen. Politiker oder Medien entscheiden aus einer selbsternannten besseren Position heraus, was die Bürger erfahren sollen und wie sie es zu verstehen haben. Der Verlust dieser Machtposition führt nicht selten zu Verbalinjurien, Aggressionen und entrückten Verhaltensweisen.
Genau dies erleben wir dieser Tage.
Altparteien und etablierte Medien konnten sich über einen langen Zeitraum ihrer Deutungshoheit sicher sein, auch weil die äußeren Umstände, u.a. der Wohlstand Deutschlands und die innere Sicherheit, ihre Machtspiele nicht infrage stellten. Nun ist die Situation aber eine andere. Deutschland droht durch die Asylkrise, durch die Eurokrise, durch „Bürgschaften“ und andere nicht-rational begründete Probleme zu kollabieren. Ironischerweise haben genau diejenigen, welche für sich die Deutungshoheit beanspruchten, durch ihre weltfremde und ideologische Sicht- und Verhaltensweise Deutschland in diese Lage gebracht und die Kritik an ihrer Deutungshoheit entstehen lassen. Sie wollen es nur nicht begreifen.
Statt nun das eigene Weltbild zu hinterfragen und gegebenenfalls zu korrigieren, schlagen Politiker von CSU bis Linke und viele Medien wie wild. Weil die Bürger wieder anfangen selbst zu denken und weil es eine Alternative für Deutschland gibt, die den versagenden Personen und Parteien den Spiegel vor das Gesicht hält. Damit kommen die Scheinmoralisten nicht klar, sie beißen um sich. Wer sich als Hüter der Deutungshoheit betrachtet, hat Reflexionsvermögen abgelegt oder nie gehabt, dem fehlt ein wahrhaftiger moralischer Kompass, der der Verantwortlichkeit.
Beispielsweise in der Frage der inneren Sicherheit. Dass nicht-kontrollierte Grenzen zum Einreisen von Terroristen führen können, kann sich jeder Vernünftige denken und das haben die Anschläge in Paris bitter gelehrt. Wer wie wir die deutsche Rechtsstaatlichkeit und die damit verbundene innere Sicherheit wieder herstellen will, hat die Argumente auf seiner Seite. Wie sehr sind dann wohl die Koordinaten der einstigen Volksparteien CDU und SPD verschoben, dass sie gegen die Wiederherstellung des Rechtsstaates agieren? Indem sie uns für die Forderung nach Rechtsordnung attackieren! Und wie groß muss wohl deren Angst vor dem Verlust von Wählern und Macht sein, wenn sie durchschaubar und billig eine „Schießbefehl-Kampagne“ gegen die AfD starten?!
Oder das Beispiel „Köln“. Drei Tage hat es gedauert, bis die von uns allen finanzierten Öffentlich-Rechtlichen über die Verbrechen in der Silvesternacht in Köln und in anderen Orten berichteten. Sie haben nach Silvester entschieden, nicht zeitnah darüber zu informieren. Erst Tage später. Das auch nur auf Druck von außen und weil im Internet die Geschehnisse so publik wurden, dass sie nicht mehr verschwiegen und klein geredet werden konnten. Es ist bestimmt kein Zufall, dass eben diese öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten, deren Rundfunkräte mit Politikern der Altparteien durchsetzt sind, eine Partei, die AfD, diffamieren, die das GEZ-System auch aufgrund der mangelnden Neutralität abschaffen will.
So gesehen offenbaren die bisherigen Herrscher über die Deutungshoheit durch ihre Beleidigungen und Attacken, worum es ihnen wirklich geht: nicht um die innere Sicherheit, nicht um den Wohlstand der Bürger, nicht um vernünftige Argumente, nicht um Verantwortung für die Bürger, sondern um Macht und Steuerung. Aber die Realität, ein aufgeklärter, selbständiger, selbst denkender Bürger und die AfD kratzen an diesem Machtgefüge und entziehen den bisherigen Strukturen der Deutungshoheit den Boden. Sie zeigen auf, wie absurd und verantwortungslos es ist, was Altparteien und Systemmedien propagieren.
Die gegenwärtigen Geschehnisse in und um Deutschland wären die Möglichkeit für die Träger der doppelmoralischen Deutungshoheit zu den Tatsachen und der Realität zurück und letztendlich den Weg zu den Bürgern wieder zu finden. Sie haben sich aber dazu entschlossen stattdessen gegen die Bürger und gegen die AfD zu handeln.
Wenn also der Verlust der Deutungshoheit zu Diffamierungskampagnen gegen die AfD führt, dann sind die Wortführer dieser Kampagnen, Parteien und Personen der Presse, längst dabei ihre eigene Berechtigung für einen demokratischen Diskurs zu beseitigen. Weil ihnen die Argumente fehlen. Weil sie um ihren Machtverlust fürchten. Weil es ihnen gar nicht um Demokratie geht.
Nadine Hoffmann