Die Politik der Altparteien lässt sich so beschreiben: Politische Korrektheit ersetzt Rückgrat und Verstand. Die politische Korrektheit hat das selbständige Denken verdrängt, sie ist an die Stelle der reflektierten Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit getreten und zur weltfremden Richtlinie von Altparteienpolitikern geworden. Ein Polit-Korrekter hat es so sich in der hypermoralistischen Hängematte bequem gemacht und phrasiert vor sich hin, ignorierend, dass die Wirklichkeit eine andere ist und zu Lasten der Bürger.

Dass damit Deutschland nicht gut regiert werden kann liegt auf der Hand. Das erleben die Bürger tagtäglich auf der Straße, bei der Arbeit und in den Nachrichten.

Aber die Parteien CDU bis Linke und auch die CSU halten an dieser Realitätsverweigerung fest wie ein Ertrinkender an einem Rettungsseil. Und in der Tat kann es mit der politischen Karriere schnell zu Ende sein, wenn einem Politiker versehentlich etwas verbal entgleitet, das nicht der links-grünen Ideologie entspricht. Beispielsweise, wenn der Bundesinnenminister erklärt, dass nicht alle Asylbewerber freundliche und hochqualifizierte Einwanderer sind, sondern es unter diesen auch Kriminelle und Gewalttätige gibt. Eine solche der politischen Korrektheit widersprechende, aber logische und wahrheitsgemäße Aussage führt sofort zu Schnappatmung und Pawlowschen Reflexen bei denen, die sich selbst als Träger der Moral verstehen, also vor allem bei Grünen, Linken und auch der SPD.

Der Lerneffekt bei Karrieristen, die Politik eher als berufliche Aufstiegsleiter als Agieren zum Wohle des Landes sehen, ist dann freilich folgender: Nicht denken, sondern politisch-korrekt palavern. Dann wird das mit dem Parteiposten.

Und weil das Korrekt-Sein noch den Nebeneffekt hat, dass man/frau sich dabei als guter Mensch vermarkten kann – auch dann, wenn hinter den tollen Worten eine bürgerfeindliche Ideologie steckt – ist diese aber-korrekte, um nicht zu sagen  groteske Parallelwelt zum politischen Höchstleistungssport geworden. Sozusagen berufsmäßiges Umschiffen von „heißen Eisen“ wie den Themen Asyl und Zuwanderung, konzentriertes Nachplappern von Sprechblasen und fast schon pathologisches Verleugnen der Realität im Namen einer Pseudomoral. Oder zeugt es von echter Moral, wenn die Nationalität krimineller Ausländer nicht, aber die strafauffälliger Deutscher schon genannt wird?! Ist es tatsächlich tugendhaft, wenn Politiker und Journalisten eine öffentlich-rechtliche Sendung verhindern wollen, in welcher der Fall einer jungen Frau aufgeklärt werden soll, die Opfer einer brutalen Vergewaltigung durch jemanden mit „Migrationshintergrund“ wurde?! Wo bleibt der Aufschrei der „Anständigen“, wenn Polizisten von Linksradikalen bedroht, beschimpft und verletzt werden?!

Die politische Korrektheit ist eben keine moralische Geste, jedoch vorauseilender Gehorsam und Kontrollinstrument. Sie ist Mittel zur Kontrolle und der Propaganda, das Symptom eines plan- und rückgratlosen, ideologisierten und vernunftbefreiten Verhaltens. Auf diese Weise wird sie von den selbst-erklärten linken Parteien benutzt, welche sich einer destruktiven Weltanschauung ergeben haben, um das zu erreichen, was „Antifaschisten“ skandieren (nämlich Deutschland abzuschaffen).

Viele Altparteienpolitiker von CDU und FDP machen Deutschland beim ritualisierten Einknicken noch lächerlich. Sie unterwerfen sich dieser weltfremden Anschauung, in alle Richtungen, nach allen Seiten und sie beugen sich vor jeder noch so aggressiven Minderheit ideologischer Schreihälse. Aus Angst irgendwo bei irgendwem anecken zu können oder in der links-grün dominierten Presse schlecht dargestellt zu werden, haben sie sich von der politischen Korrektheit aalglatt schleifen und durch die hohlen Korrekt-Phrasen entkernen lassen. Bildlich gesprochen sind sie rund um die Uhr nur noch damit beschäftigt vor allem und jedem den Kotau zu machen, der Deutschland gegenüber unfreundlich gesinnt ist, statt den deutschen Bürgern zu dienen, was doch ihr Arbeitsauftrag wäre.

Das Ergebnis dieser Verantwortungslosigkeit ist ein Deutschland, das von einer Krise in die nächste gesteuert wird und welchem droht all das zu verlieren, was es bisher ausmachte: Innerer Friede, Rechtsstaatlichkeit, Sozialsystem, Bildung und eine Zukunft für die Bürger.

Als Fazit steht: Wären die „Korrekten“ unter den Politikern wahrhaft tugendhaft, sie würden ihren Posten abgeben an Menschen, denen wirklich etwas an den deutschen Bürgern liegt.

 

Nadine Hoffmann