Im Namen des Thüringer Landesverbandes der AfD gratulierten die beiden Sprecher, Stefan Möller und Björn Höcke, den erfolgreichen Hamburger Wahlkämpfern zum Einzug in die Bürgerschaft der Hansestadt.

„Wir sind sehr froh, daß den Hamburger Parteifreunden der Einzug in die Bürgerschaft gelungen ist. Damit ist die AfD zu einer gesamtdeutschen Partei geworden und ist endgültig als politische Größe etabliert“, erklärte Höcke.

Stefan Möller wies darauf hin, daß die 6,1% ein sehr gutes Ergebnis seien. Er betonte: „Dieser Erfolg ist sehr hoch einzuschätzen, denn erstens wurde die AfD im Wahlkampf so stark behindert, wie nie zuvor und zweitens sind die Bindungskräfte der Altparteien in Westdeutschland wesentlich stärker, was den Aufbau und die Behauptung neuer parteipolitischer Kräfte bedeutend erschwert.“

Die CDU habe mit 15,9% die Quittung dafür bekommen, daß sie sich in Beliebigkeit verzehre. Die CDU sei als moderne Großstadtpartei überflüssig, gerade wenn sie in Konkurrenz zu einer eher „konservativen“ SPD stände.

Möller und Höcke verwiesen abschließend auf die historisch niedrige Wahlbeteiligung. „Jeder zweite Wahlberechtigte ist in Hamburg zuhause geblieben. Die Politikverdrossenheit in diesem Land, die in erster Linie eine Altparteienverdrossenheit ist, wächst. Die AfD muß daher  in Zukunft weiter daran arbeiten,  von den Bürgern als authentische Alternative zu den Zeitgeistparteien wahrgenommen zu werden.“