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Die regionale Planungsgemeinschaft Ostthüringen hat am 04. Juni neue Windvorranggebiete auch im Saale-Orla-Kreis beschlossen. Bei nur einer Gegenstimme – des einzigen AfD-Vertreters in dem Gremium, Herrn Dieter Laudenbach aus Gera – gab es hierfür eine große Mehrheit unter den Vertretern. Darunter Ralf Weiße und Christian Herrgott. Nachdem Letzterer mit der äußerst zügigen Genehmigung von Windindustrieanlagen in Unterkoskau sowie in Waldgebieten in Moderwitz und Linda sein Versprechen bereits kurz nach seiner Wahl zum Landrat brach, befürwortete er in der Sitzung ausdrücklich den Beschluss.

Die Folge: 45 neue Windvorranggebiete in Ostthüringen zu den bereits bestehenden. Betroffen sind im Saale-Orla-Kreis die Kommunen Gütterlitz, Schmieritz, Dröswein, Löhma/Oettersdorf, Tanna/Frankendorf, Tanna/Unterkoskau, Hirschberg/Ullersreuth, Gefell/Gebersreuth, Tanna/Schilbach, Langgrün/Frössen, Kießling/ Lichtenbrunn, Remptendorf/Liebengrün, Thimmendorf/Gahma/Ruppersdorf. Fast alle betroffenen Flächen befinden sich dabei im Wald. Die Verspargelung unserer Heimat ist damit aber keineswegs beendet, denn bis 2027 müssen 1,4 und bis 2032 sogar 1,7 Prozent der Fläche in Ostthüringen nach dem „Wind-an-Land-Gesetz“ für Windräder zur Verfügung gestellt werden. Mit seinem Votum widerspricht der Landrat einem vorhergehenden Beschluss des hiesigen Kreistages auf Initiative der AfD-Fraktion, dem er zustimmte und der eine breite Mehrheit erzielte.

Einmal mehr bricht Christian Herrgott nicht nur seine Wahlversprechen, sondern präsentiert sich in gewohnter CDU-Manier der Öffentlichkeit ganz anders als sein Abstimmverhalten vermuten lässt. Mit einem CDU-Landrat, einer CDU-Landes- und auch Bundesregierung sollte der Einbahnstraße der wetterabhängigen Stromerzeugung eigentlich gemäß Wahlversprechen ein Riegel vorgeschoben werden – die nächsten Jahre werden zeigen, dass nur die Alternative für Deutschland hier eine Wende bringen kann! Die Öffentlichkeit ist jetzt unmittelbar aufgefordert, gegen diesen Beschluss innerhalb von zwei Monaten schriftlich Stellungnahmen einzureichen.