Der Landesverband Thüringen der Alternative für Deutschland hat die Berichterstattung öffentlich-rechtlicher Medien über den Austritt des ehemaligen Parteimitglieds, Bundeswehroffiziers und Mitarbeiter des Bundesnachrichtendienstes Björn Hornschu zur Kenntnis genommen.
Hierzu stellen wir fest, dass die Äußerungen und Stellungnahmen des Herrn Hornschu, insbesondere in den „sozialen Medien“, bereits in der Vergangenheit parteiintern wiederholt negativ aufgefallen und Gegenstand diverser Prüf- und Ordnungsmaßnahmenverfahren waren. In der Zeit seiner Mitgliedschaft fiel Herr Hornschu vor allem durch destruktive Verhaltensweisen auf. Hierzu zählte beispielhaft die Beschäftigung parteiinterner Gremien mit offenkundig satzungwidrigem Verhalten und mit wiederholten rechtsmissbräuchlichen Eingaben. Seinem innerparteilichen Wirken ist nach Überzeugung des Landesvorstandes zudem zuzurechnen, dass ein Kreisverband zeitweise an den Rand der Handlungsfähigkeit geriet und massive Konflikte zwischen Mitgliedern ausbrachen. Ferner fiel Herr Hornschu durch bemerkenswert hartnäckiges Festhalten an teils abwegigen Forderungen, Äußerungen und Verhaltensweisen auf. Seit längerem bestand daher im Landesverband der Verdacht, dass es sich bei Herrn Hornschu um einen bewusst in die Partei eingeschleusten Provokateur mit entsprechendem Auftrag handelte. Hierfür spricht nicht zuletzt auch die Untätigkeit seiner Dienstherren trotz des weithin wahrnehmbaren öffentlichen Verhaltens dieser Person. Herr Hornschu war im Thüringer Landesverband aufgrund seiner durchschaubaren Verhaltensweisen seit langem isoliert.
Die Entscheidung, unsere Partei zu verlassen, wird daher unabhängig von der Frage, wer sie initiiert hat, ausdrücklich begrüßt.