Björn Höcke, Vorsitzender der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag, Wiebke Muhsal, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Stefan Möller, parlamentarischer Geschäftsführer der Fraktion sind gestern nach Dresden gereist. Sie haben die Pegida und die Gegendemonstration besucht, um mit den Demonstranten zu sprechen und sich selbst ein Bild zu machen.

Björn Höcke, Fraktionsvorsitzender, erklärt dazu: „Es ist für uns unverständlich, wieso die Altparteien und Medien gerade die Pegida-Demonstranten als Brandstifter und Schlimmeres verleumden. Historisch betrachtet waren es meist die Feinde der Demokratie, die glaubten, festlegen zu dürfen, wer die Feinde der Demokratie seien.“

„Bei Pegida haben wir freundliche, friedliche und bürgerliche Spaziergänger gesehen, die ihr Recht auf freie Meinungsäußerung wahrgenommen haben. Dagegen haben sich die Gegendemonstranten als infantile, radikale und meist brüllende Masse entpuppt. Die Parolen wie, „Eure Opas waren alles Nazis!“, waren abstrus gewesen“, erläutert Wiebke Muhsal, stellvertretende Fraktionsvorsitzende.

Die AfD-Fraktionsvorstandsmitglieder seien sich einig gewesen, dass die anwesenden Bürger berechtigte Anliegen und Sorgen äußerten, so Stefan Möller, parlamentarischer Geschäftsführer der Fraktion. Er kritisierte die Blockadeversuche der Gegendemonstranten als Zeichen der Intoleranz gegenüber abweichenden Meinungen. Jedem müsse das vom Grundgesetz geschützte Recht zugestanden werden, frei seine Meinung auf einer Versammlung zu äußern.

Pressemitteilung der AfD-Fraktion