Neuwied/ Erfurt. Manfred Güllner, der Inhaber des Umfrageinstituts Forsa, manipuliert die Ergebnisse einer aktuellen Forsa-Studie im Auftrag des STERN zu den Landtagswahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen in Bezug auf die AfD durch falsche Interpretation: sie würde dort von rechtsradikalem Wählerpotential profitieren, nicht aber die FDP verdrängen, weil deren Wähler der AfD „nicht auf den Leim gingen“.
Dr. Jan Bollinger, promovierter Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler und Fraktionsvorsitzender in Kreistag und Stadtrat sowie Kreisvorsitzender der AfD in Neuwied: „Herr Güllner versucht offenbar, die für die AfD günstigen und ihm daher nicht genehmen quantitativen Umfrageergebnisse durch nicht aus ihnen ableitbare und darüber hinaus unwahre qualitative Aussagen zu manipulieren. Mit diesen Aussagen widerspricht er nämlich einer früheren quantitativen Forsa-Studie aus dem Juni 2014, die ebenfalls im Auftrag des STERN die Wählerschaft der AfD untersucht hat und der zu Folge „Die Wählerschaft von AfD und rechtsextremen Parteien wie der NPD (…) sich deutlich (unterscheidet)“. Die selbe Forsa-Studie kommt außerdem zu dem Schluss, dass „Anhänger der AfD (…) eher aus der Ober- und Mittelschicht mit relativ hohem Einkommen und entsprechend hoher Schulbildung (stammen)“ – was nahelegen dürfte, dass sie von der AfD durch kognitive Argumente überzeugt worden und ihr nicht „auf den Leim gegangen“ sind. Die quantitativen Ergebnisse der Forsa-Studien widerlegen die Manipulationsversuche von Herrn Güllner!“ Björn Höcke, Spitzenkandidat der AfD für die Thüringer Landtagswahl, ergänzt: „Untersuchungen zur Wählerwanderung nach der Bundestagswahl 2013 und den Kommunal- und Europawahlen 2014 zeigen, dass die AfD der FDP sehr viele Wähler abgenommen hat, bei der Bundestagswahl 2013 sogar mehr als allen anderen Altparteien! Herr Güllner stört sich wohl daran, dass die AfD mit 7 % im Europaparlament mehr als doppelt so stark wie die FDP ist. Da hätte die FDP besser vorher eine vernünftige Politik betrieben, statt mit 15 % der Wählerstimmen im Bund nichts außer Klientelpolitik für Hoteliers auf den Weg zu bringen, den Bruch des Maastricht-Vertrages durch die Regierung Merkel ohne Widerstand hinzunehmen und sich insgesamt als CDU-Wurmfortsatz zu präsentieren. Keine Inhalte, keine Wähler! Der Wähler hat nun mit der AfD auch bei den Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg eine Alternative für eine Politik im Zeichen des gesunden Menschenverstandes.“
Dr. Jan Bollinger/ Björn Höcke