Zu den gewalttätigen Ausschreitungen in Deutschland und Europa wegen Israels Vorgehen in und um den Gaza-Streifen erklärt Stephan Brandner, Pressesprecher der AfD Thüringen:

„Diese Vorgänge sind inakzeptabel und müssen beendet werden. Man kann sich natürlich gegen die Politik Israels aussprechen und auch deutlich dagegen protestieren. Niemals aber dürfen Menschen wegen ihres Glaubens für die staatliche Politik eines anderen Landes verantwortlich gemacht werden. Israel ist zwar ein jüdischer Staat, aber die Juden in Deutschland sind weit überwiegend kein Teil von ihm. Außerdem sind staatliche Maßnahmen niemals dem einzelnen Bürger eines Landes zuzurechnen und schon gar nicht lediglich Gleichgläubigen. Es gibt auch insoweit keine ‚Kollektivschuld‘. Wieder einmal zeigt sich aber an den offenbar maßgeblich von Ausländern und Islamisten ausgehenden Ausschreitungen, dass multikulturelle Träume an der Wirklichkeit zerschellen, wenn der Hass stärker ist, als die Integrationsfähigkeit und Integrationswilligkeit. Es ist unser aller Pflicht, dem Hass und der Gewalt entgegenzutreten und klar zwischen erlaubtem Protest, auch ‚gegen Israel‘, einerseits und Gewalttätigkeiten und Antisemitismus andererseits zu unterscheiden. Hasserfüllte Gewalttätige gehören nicht nach Deutschland, auch und insbesondere dann nicht, wenn es Ausländer und Islamisten sind. Da muß auch jede ‚Willkommenskultur‘ aufhören. Solche Menschen dürfen keinen Platz in unserer demokratischen Gesellschaft haben. Die AfD steht für eine diskussionsfreudige, Alternativen bietende Demokratie einschließlich Demonstrationsfreiheit und ist ganz klar gegen die Unterdrückung oder Beschränkung von Meinungsfreiheit und gegen Gewalt und Hass.“

Erfurt, den 23. Juli 2014

Mit freundlichen Grüßen
Stephan Brandner
Pressesprecher AfD Thüringen