Nach Informationen der WELT planen CDU und CSU den Aussiedlerbeauftragten zukünftig beim Kanzleramt und nicht länger beim Innenministerium anzusiedeln.
Dazu erklärt der Sprecher der Interessengemeinschaft der Russlanddeutschen im Bundestag, Dr. Anton Friesen (MdB aus Thüringen):
„Die Altparteien haben jahrzehntelang die Belange der Aussiedler ignoriert und vernachlässigt. Bezeichnenderweise sind der AfD-Abgeordnete Waldemar Herdt und ich die einzigen zwei Russlanddeutschen im amtierenden Bundestag. Aus Angst vor der AfD versuchen die beiden Unionsparteien nun mit billiger Symbolpolitik ihre verlorenen Wähler zurückzugewinnen.
Doch die Russlanddeutschen werden darauf sicher nicht reinfallen. Ihnen wurden von Seiten der Unionsparteien viel zu oft Versprechen gemacht, welche jedoch nie eingelöst wurden. Mit der AfD ist nun endlich eine Partei in den Bundestag eingezogen, welche die Interessen der Russlanddeutschen vertritt und für sie kämpft. Im Gegensatz zu den Altparteien werden wir es dabei nicht bei schönen Worten und Absichtserklärungen belassen. So werden wir einen von mir ausgearbeiteten Antrag einbringen, der die überfällige Rentengleichstellung von Spätaussiedlern vorsieht.“
Pressekontakt:
Christian Lüth
Pressestelle der AfD-Fraktion