Henryk M. Broder, ein deutscher Publizist und Buchautor, bringt es auf den Punkt. Deutschland ist nach der Wahl der Alternative für Deutschland in den Deutschen Bundestag in der Normalität angekommen. In den Niederlanden, Belgien, Holland, Frankreich, Dänemark, Schweden, Finnland, Österreich, Griechenland und England gibt es schon längst Parteien die ein Meinungsgefüge im Parlament vertreten, das dem rechten Spektrum zugeordnet wird. Nun also auch in Deutschland, so meint Broder.
Zuvor wurde als Lehre aus der Geschichte allem allzu Deutschen abgeschworen: Die D-Mark wurde abgeschafft, aus der deutschen Fussballnationalmannschaft wurde „die Mannschaft“. Aus „Deutschland. Deutschland über alles“ wurde „Deutschland für alle!“, so Henrik M Broder treffend: „Der vorläufig letzte Akt der nationalen Wiedergutwerdung wird als „Willkommenskultur“ aufgeführt. Denn wir sind bunt, tolerant und weltoffen. Und wollen es auch bleiben. Wenn da nur nicht die AfD wäre.“
So betrachtet wäre für Henryk M. Broder der Erfolg der AfD kein Fluch, sondern ein Segen: „Jetzt können wir sagen: Wir wollen nicht nur so sein wie ihr, wir sind es! Wir frieren in der Kälte, wir schwitzen in der Hitze. Tagsüber machen wir uns Sorgen, nachts haben wir Albträume. Wenn ihr uns stecht, bluten wir. Wenn ihr uns kitzelt, lachen wir. Wenn ihr uns vergiftet, sterben wir. Und wenn ihr uns beleidigt, rächen wir uns.“
Henrik Broder resümiert weiter, die AfD sei die Rache der Geschichte an unserer Idee, wir müssten besser sein, ein Vorbild für andere Nationen. „Mal eben kurz die Welt retten, dem Klima sagen, wo es lang geht und die Amis die Demokratie lehren. Seit Sonntag müssen wir uns wieder mit uns selbst beschäftigen. Willkommen im neuen Deutschland.“
Besser kann man es kaum formulieren. Seit vergangener Woche hat die neue Fraktion der AfD im deutschen Bundestag ihre Arbeit für die deutschen Bürger aufgenommen.
Den gesamten Artikel von Henryk M. Broder finden Sie bei der Welt.
Quelle: afd.de